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TGN Ebike Touren 2025 - Tour 08 am 10.06.2025

Angenehme 22 Grad, milde Abendsonne – beste Voraussetzungen für die 13 Rudelradelnden, die sich an diesem Dienstagabend pünktlich um 18 Uhr auf den Weg machten. Das Motto der Tour: „Die schönsten Rastplätze rund um Naurod“. Und davon sollte es gleich mehrere geben – verteilt auf 570 Höhenmeter, gewürzt mit Trails, Panoramen und einer ganz besonderen Panne.

Los ging’s über Läusbach und Kussallee in Richtung Chaisenweg – doch schon bald bogen wir in einen schmalen, aber gut fahrbaren Waldpfad ab. „Bist du sicher?“ fragte mehr als einer, doch der schattige Trail bot genau das Richtige: Abwechslung ohne Staub, Offroad-Light vom Feinsten.

Am Kellershohl ging’s weiter auf dem Kellerkopfweg, wo der erste nennenswerte Anstieg abgeschlossen wurde. Belohnt wurden wir mit einer langen, angenehmen Abfahrt über den mittleren Theißtalweg – das letzte Stück war ein wenig holprig. Einige Teilnehmer entschieden sich daher für den sicheren Abstieg zu Fuß. Unten angekommen wartete der erste Highlight-Rastplatz: Der Theißbach schlängelt sich hier idyllisch durch den Wald, ein paar Bänke laden zum Verweilen ein. Für eine Pause war’s allerdings noch zu früh.

Also überquerten wir Bach und Wiese. Am ende der Wiese gab es eine durchaus herausfordernde, steile Böschung. Und direkt danach musst auch noch mit einer sehr scharfen Linkskurve auf den Weg eingebogen werden. Die erfahrenen Rudelradler meisterten das problemlos. Zwei Teilnehmerinnen hatten den Schwung nicht ganz perfekt kalkuliert, kamen an der steilsten Stelle zum Stillstand und kippten dann einfach um. Die weiche Wiese sorgte aber dafür, dass nichts schlimmes passiert ist. 

Danach begaben uns auf den längsten Anstieg der Tour – nicht steil, aber beständig. Oberhalb des Waldsees ging’s Richtung Norden, mit Blick auf Königshofen. Am Fuß der Hohen Kanzel umrundeten wir den Berg zur Hälfte und erreichten schließlich Engenhahn – und damit einen der schönsten Rastplätze des gesamten Taunus: Direkt unterhalb des Wildparks gelegen, mit freiem Blick auf den Feldberg und das umliegende Gipfelpanorama. Perfekt für die Halbzeitrast.

Nach der Stärkung ging es an den Aufstieg zum höchsten Punkt der Tour – fast bis ganz oben auf die Hohe Kanzel. Der wunderschöne Trail war durch die Regenfälle der veragngenen Tage etwas herausfordernder als ursprünglich geplant. Insgesamt 3 umgestürzte Bäume mussten umfahren werden und über einen Baumstamm mussten alle Räder gehoben werden. Im team ist das allerdings kein Problem.  Knapp unterhalb des Gipfels der Hohen Kanzel markierte der bekannte Schuhbaum das symbolische Gipfelkreuz. Hier begann auch der zweite, flowige Teil der Tour: eine fast 13 Kilometer lange Abfahrt!

Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit, wurde die Route etwas abgekürzt und die Fahrt zum Aussichtspunkt auf dem Gipfel der Rassel auf eine andere Tour verschoben. Über den Bechtewaldweg ging die gemütliche Abfahrt bis zurück zum Chaisenweg. Auf dem steilen Köpfchenweg konnte, wer wollte, es auch noch einmal richtig schön laufen lassen. Am Ende dieser rasanten Abfahrt war dann das offizielle ende der Tour. Ein Teil fuhr nach hause und die anderen rollten über Fritz-Gontermann-Str und Obergasse dem Einkehrschung im Weißen Ross entgegen.

Dort werden die regelmäßigen Teilnehmer schon mit ihrem Lieblingsgetränk begrüßt, bevor sie überhaupt bestellt haben.


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