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TGN Ebike Touren 2023 - Tour 17 am 29.08.2023

Wie schon so oft in diesem Sommer wechselten die Wetterprognosen fast stündlich die Tendenz. Um 16:30 Uhr fing an sich der Himmel über Nauerd zu verdunkeln und um 17:30 Uhr fielen die ersten Regentropfen. Das führte dieses Mal tatsächlich zu einigen Absagen einzelner Rudelbikenden, die der sicheren Variante der trockenen, heimischen Coach den Vorzug gaben. Doch 11 Unverwüstliche trafen sich pünktlich um 18:00 Uhr an der KKH um als allererstes den berühmten Siberstreif am Horizont zu bewundern, der sich bereits abzeichnete. Die bange Frage: Fahren wir in Richtung der dunklen Wolken oder zum Silberstreif, war schnell beantwortet: Ab in die Sonne.

Hinaus aus Naurod führte uns ein Weg, den wir in dieser Saison noch nicht genutzt hatten. Über Auringer Str und Obergasse erreichten wir die Koigass, einen Wiesenweg der direkt am Wickerbach entlang bis zu dessen Quelle führt. Offroad light zum Start. Wir wechselten dann aber schon bald auf den Köpfchenweg, der am Anfang zwar asphaltiert ist, aber wegen seiner heftigen Steigungen, vor allem bei unmotorisierten Bikenden berüchtigt ist. Für uns mit vollgeladenen Akkus aber kein Problem und so kamen wir flott, an den Fischteichen vorbei auf den Chaisenweg.

Die traumhafte Abfahrt, die wir in dieser Saison schon mehrfach genießen durften, nahmen wir dieses Mal in der anderen Richtung. Über das Kellershohl hinauf zum Bechtewaldweg und weiter über die Rassel, den höchsten Punkt der heutigen Tour bis zum Achteck. Das waren dann in Summe rund 5km Steigung am Stück und alle waren froh, dass es heute nicht zu heiß war. Nach einem kurzen, ebenen Stück auf dem Trompeterweg dachten einige, dass wir wieder einmal zum Wildpark nach Engenhahn fahren. Doch den ließen wir dieses Mal rechts liegen und ließen es einfach laufen. 5km genüßliche Abfahrt hinunter nach Neuhof mit einem traumhaften Panoramablick, beim Verlassen des Waldes.

Quer durch Neuhof ging es hinauf auf eine kleine Hügelkette von der sich das Aartal in seiner vollen Pracht zeigte. Über Wehen hinweg ragte in der Ferne der Gipfel der hohen Wurzel auf, die heute aber nicht Bestandteil der Tour war. Auf der kurzen Abfahrt in Richtung Orlen erwarete uns der 2. Offroad Light Abschnitt der Tour. Über einen kleinen unscheinbaren Waldtrail erreichten wir das Tal des Orlenbaches. Entlang dieses kleinen Bachs war auf dem gut befestigten Weg bei einm ganz leichten Gefälle erst einmal Erholung angesagt.

Bei schönstem Sonnenschein ging es dann hinauf auf den Halberg, bei Fussballfans bestens bekannt, als die Wiege des SV Wehen. Nur kurz unterhalb des Gipfels war dann die Halbzeitpause angesagt, die wir bei wärmenden Sonnenstrahlen und hervorragender Fernsicht bestens genießen konnten.

Hinunter vom Halberg und einmal quer durch Wehen kamen wir wieder in bekannte Gefilde. Vorbei am Friedhof erreichten wir einen Weg, den wir in dieser Saison schon einmal in der anderen Richtung befahren hatten. Bei sehr gleichmäßiger, relativ sanfter Steigung kamen wir so ohne größere Anstrengung bis hinauf auf die Platte.

Als wir dort dann auf den Herzogsweg eingebogen sind, dachten viele, dass wir schon auf der letzten Abfahrt nach Nauerd sind. Ein Blick auf die Uhr machte aber schnell klar, dass das wohl nicht sein kann. Ein weiteres Hightlight stand auch noch auf dem Programm. Auf halber Strecke bogen wir ein auf den Rasselweg. Hier lauerte noch einmal eine etwas über 2km lange Abfahrt durch den Wald, die erst am Kellerskopfstollen im Rambachtal endete. Gut durchgeschüttelt nahmen wir dann die letzte kleine Bergwertung zum Erbsenacker in Angriff.

Die letzte Abfahrt durch die Felder östlich des Erbsenacker brachte uns dann pünktlich zum Einkehrschwung ins Weiße Ross, wo wir dieses Mal die Inneräume dem Biergarten vorzogen. Nachdem die Sonne untergegangen war, wurde es doch merklich kühler.


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