Und wieder haben die Wettermacher der TG perfekte Arbeit geleistet. Die angekündigten Regenfälle waren auf nach 22:00 Uhr verschoben und so konnte die 11. Tour mit 13 Teilnehmern bei perfekten Bedingungen starten.
Und auch dieses Mal sollte es eine besondere Tour werden. Über Holderstrauch und Himbeerweg ging es direkt hinauf zum Erbsenacker. Der Kellerskopf wurde dann auf der Westseite über den Sausulchweg halb umrundet um auf den Chaissenweg zu kommen. Damit war aber erst die erste Hälfte der 8,5 km langen Bergwertung geschafft. Über das Kellerhohl und den Kellerskopfweg ging es stetig weiter bergauf zum Mittleren Theisstalweg. Anders als vor einigen Wochen ging es aber diesmal nicht hinunter ins Theisstal, sondern Richtung Westen weiter hinauf.
Hier gab es die erste unerwartete Störung. Ausgerechnet beim Cheffe Richard, gab es einen Platten. Ein Ersatzschlauch war schnell gefunden und während sich der Reparaturtrupp an die Arbeit machte, setzte sich der Rest des Rudels Richtung Halbzeitpause in Bewegung.
Der höchste Punkt der Tour war nicht mehr weit entfernt. An der Theissbachquelle vorbei fuhren wir auf die nördliche Seite des Theisstals. 8,5 km Steigung lagen nun hinter uns. Dafür aber rund 16km Abfahrt vor uns.
Nach Osten Richtung Eichelberg, den wir aber dieses Mal nicht erklimmen wollten, rollte es stetig bergab in Richtung Wehen, wo zwischen Friedwald und Friedhof die Halbzeitpause mit einer prächtigen Aussicht auf den Halberg wartete. Nur wenige Minuten später traf dort auch der Reparaturtrupp ein, der sich auf der Abfahrt wohl nicht immer an die vorgegebene Geschwindigkeitsbeschränkung gehalten hartte.
Nur ein ganz kurzes Stück ging es nach der Pause bergan, bevor die endlose Abfahrt fortgesetzt werden konnte. Durch das wildromatische Kesselbachtal, vorbei an verschiedenen Weihern im Wald rollte es wieder von ganz alleine bis zur Fischzucht. Der Hupfeldweg brachte uns sicher über die B417 und wir erreichten den Rabengrund. Bei immer noch leichtem Gefälle wurde dieser im Norden umrundet. Nach langer Zeit ging es dann auf dem Köglerweg wieder einmal ein kurzes Stück sanft bergauf.
Und schon folgte wieder ein Abfahrt, hinunter ins Goldsteintal, wo wir den tiefsten Punkt der Tour passierten. Klar dass es nun die letzten 4 km bis Nauerd wieder etwas bergan gehen musste. Da aber fast alle noch genügend Saft im Akku hatten sollte das kein Problem sein. Manni durfte die Erfahrung machen, was passiert, wenn man das Laden vor der Tour vergessen hat. Auf dem Weg zum Kellersjopfstollen ging im der Strom aus. Damit hatte er noch eine herausfordernde Schlussetappe vor sich. Immer wieder angeschoben vom Cheffe, schafte aber auch er es zurück bis zum Erbsenacker.
Der letzte Kilometer hinunter zum Weissen Ross war dann nur noch Formsache. Beim Einkehrschwung gab es dieses Mal keine Favoriten. Von der veganen Gemüseplatte bis zum legendären Hackbraten war alles dabei.