Nachdem die Tour 12 in der vergangenen Woche wegen eines drohenden Unwetters abgesagt werden musste, konnte sie diese Woche bei bestem Radelwetter stattfinden. Perfekte äussere Bedingungen lockten 13 Rudelradelnde zum pünktlich zum Treffpunkt.
Los ging es mit einer kleinen Bergwertung durch das Läusbachtal über den Chaissenweg. Diese kleine Extraschleife war eine Konsequenz aus den Schäden die die letzten Stürme auf der ursprünglichen Route hinterlassen und zur Umplanung gezwungen haben.
Dann ging es durch das Aubachtal in Richtung des heutigen Zielgebiets, den Judenkopf bei Langenhain. Die klassische Route führte uns am Auringer Weiher vorbei in Richtung Bremthal. Über einen Wiesenweg ging es ein kurzes Stück durch das Seyenbachtal und am Hühnerzuchtverein vorbei zum Judenkopf.
Dieses Mal fuhren aber nicht auf dem direkten Weg zum Gipfel, sondern zunächst hinunter bis fast zur Sohle des Klingenbachtals. Hier warte nun der wechselhafte Anstieg. Kurze, aber heftige Steigungen wechselten ständig mit kurzen Abfahrten wobei wir aber ständig an Höhe gewannen. Sogar zwei richtige Serpentinen waren mit dabei. So schaukelten wir uns langsam aber steig hoch, bis wir den Rundweg unterhalb des Gipfels erreichten.
Auf diesem gibt es gleich 2 Punkte an denen man eine wahrhaft spektakuläre Aussicht auf die Frankfurter Skyline bewundern kann. Am 2. dieser Punkte machten wir dann auch die Halbzeitrast um den Anblick zu genießen.
Nach der Pause konnten wir dann die wunderbare Abfahrt nach Wildsachsen genießen. Hier ereilte uns ein kleiner Schock gleich zu Beginn. Ein Teilnehmer blieb an einem größeren Stein hängen und stürzte. Glücklicherweise hatte dieser Teilnehmer eine Taekwondo-Vergangenheit, in der er einmal gelernt hat, wie man richtig fällt. So rollte er elegant ab und konnte, von kleineren Blessuren abgesehen, die Fahrt verletzungsfrei fortsetzen.
Noch vorsichtiger als bisher setze das Rudel dann die Fahrt fort. Als der Weg ganz dicht an der A3 vorbeiführte hatte man ein kurzes Stück das Gefühl direkt auf der Autobahn zu fahren. Das letzte Stück brachte uns dann direkt am Medenbach entlang bis zum heutigen Einkehrschwung ins Hinkelhaus. Die reservierten Sitzplätze im Biergarten waren leider anderweitig vergeben und wir mussten mit Innenplätzen vorlieb nehmen. Alkoholfreies Weizenbier gab es nur in warm oder mit Eiswürfeln und einige Essen gab es nicht mehr in der gewünschten Anzahl aber am Ende hatten dann doch alle etwas zu Essen und auch zu Trinken gefunden.