Sportlich-musikalischer Neujahrsempfang der TG Naurod
Die Terminkalender sind voll von Neujahrsempfängen, doch besonders bei einem so großen Verein wie die TG Naurod mit den etwa 1500 Mitgliedern in den verschiedensten Abteilungen ist eine solche Veranstaltung eine gute Gelegenheit sich in lockerer Atmosphäre zu treffen.
Beim diesjährigen Empfang am Sonntag, 15. Januar, wurde zwar auch noch viel geredet und geehrt, was ja auch schließlich dazu gehört, aber erstmals wurden die Mitglieder auch musikalisch unterhalten. Mit einem abwechslungsreichen Programm lockerte das Bläsersyndikat Naurod die Veranstaltung schwungvollen auf.
Der erste Vorsitzende berichtete aus der Arbeit des im letzten Jahr neu gewählten Vorstandes und betonte dabei die gute Teamarbeit. Der umgestaltete Sportplatz und der neue Lagerraum an der Kellerskopfhalle sind besonders für die Leichtathletik sehr positiv. Bei seinem Rückblick stellte Peter Lotz fest: „Das Angebot der Turngemeinde Naurod ist vielfältiger denn je!“ Angefangen bei den klassischen Sportarten wie Leichtathletik, Geräteturnen, Gymnastik und den Ballsportarten wurden in den letzen Jahren auch so genannte Trendsportarten wie Pilates, Inline Skating, Yoga und Taek-won-do in das Angebot des Sportvereins aufgenommen. Denn auch gesellschaftliche Entwicklungen und sportliche Neuerungen dürfen an einem modernen Verein nicht vorbeigehen. Nur wenn der Verein auch mit der Zeit geht, wird es ihm gelingen, neue Mitglieder zu gewinnen und den langjährigen Mitgliedern neue Angebote zu machen. So halten in der TG Naurod viele Sportlerinnen und Sportler dem Verein schon jahrzehntelang die Treue, die an diesem Vormittag geehrt wurden.
Der erste Vorsitzende dankte Matthias Christ, Lars Kirschey, Dr. Klaus Hultzsch, Walter Koeth, Ewald Weißmüller, Ingrid Christ, Wolfgang Puehl für 25-jährige Mitgliedschaft. Bereits 40 Jahre im Verein sind Patric Hohenstatt, Hermann Preißig, Ingrid und Christian Schmidt, Angela Röhling, Brigitte Schoel, Gerhild Wagner und Martina Baumgart. Für 50 Jahre Vereinszugehörigkeit wurde Adolf Kopp geehrt, der zusammen mit Berthold Koridaß, dem langjährigen Sportwart der TGN, viele Jahre Übungsleiter im Geräteturnen war. Leider nicht anwesend war Ottilie Zeidler, viele Jahre Schriftführerin und aktive Helferin, die bereits vor 60 Jahren dem Verein beigetreten ist. Ebenso wie Anita Diefenbach, die von ihrem Vater Karl Mayer, der den Sportverein nach dem Krieg stark prägte, für das Turnen begeistert wurde.
Die Übungen zum deutschen und bayrischen Sportabzeichen sind für viele Vereinsmitglieder eine Herausforderung, die es zu anzugehen gilt. Sowohl die „Ersttäter“, als auch die vielen „Wiederholungstäter“, die Jahr für Jahr die Anforderungen in den fünf Prüfungen erfüllen, tun etwas für ihre Fitness in den unterschiedlichen Sportarten. Ausdauer, Schnelligkeit und auch eine gewisse Technik sind gefragt, um die Auszeichnung zu bekommen. Natürlich freuen sich alle, dass die Bedingungen auf dem umgebauten Sportplatz mit den neuen leichtathletischen Anlagen und der 4x100 Meter Tartanbahn nun neue persönliche Bestzeiten und Bestweiten zulassen. Eine besondere Ehrung zum Abschluss seiner „Sportabzeichenkarriere“ erfuhr dabei Albert Stutius Ott, der seit 1953 insgesamt 31-mal das Sportabzeichen abgelegt hat. Ebenso über 30 Prüfungen absolvierten Peter Lotz, Wolfgang Schmidt und Walter und Inge Etz. Für das 10te Goldene Deutsche Sportabzeichen wurden Karin Hoppen und Jürgen Maifarth besonders geehrt. Das 10te goldene bayrische Abzeichen bestanden Wilfried Schmiedel, Petra Elberskirch und Dr. Klaus Hultzsch, der im letzten Jahr auch zum 25. Mal die „deutschen“ Bedingungen erfüllte.
Nach den vielen Worten, unterhielt das Bläsersyndikat unter ihrem Dirigenten Frank Bangert die Turnerfamilie mit beschwingter Musik aus ihrem vielseitigen Repertoire.
Bilder finden Sie hier!