Herren 1 setzen Siegesserie fort
Wenn man Wörter in den Mund nimmt, wie spektakulär, phantastisch, souverän, konzentriert, animalisch, schnell und gut aussehend, dann hat man sicherlich die Herren 1 gemeint, denn seit diesem Wochenende trifft das alles irgendwie zu. Nachdem wir, die Herren 1, uns an einem Wochenende zuvor, auf einem Turnier für die Rücksaison eingespielt hatten, mußte nun gezeigt werden, ob das Ganze auch wirklich was gebracht hatte. Unser erster Gegner für die Rücksaison war Schwarz-Weiß Wiesbaden und da sie laut Tabelle nur einen Platz hinter uns waren und wir beim ersten Spiel auch noch 2:3 gegen sie verloren hatten, war ganz klar, dass es kein leichtes Unterfangen werden würde. Diesmal waren wir aber mit kompletter Mannschaft angereist und so leicht würden wir es den Jungs von Schwarz-Rosa nicht machen. Als ich mir dann vor dem Spiel noch dumme Sprüche weiblicher Fans des SW reinziehen durfte, die uns mit ihren Buschtrommeln und Blaseinstrumenten aus der Halle trommeln wollten, war bei mir der Ehrgeiz sowieso gepackt.
Das war dann wohl auch das Todesurteil für Schwarz-Heul Wiesbaden.
Der Anpfiff grellte durch die Halle und drei Sekunden später hatte der Gegner schon einen Punkt. Thomas hatte mal wieder vergessen, dass er bei einer Aufgabe hinterm Feld stehen muß. Danach lief die Maschine Naurod langsam warm. Punkt für Punkt schraubten wir unsere Spielweise in die Höhe. Die Jungs auf den Außen machten ihre Punkte. Zwar holte die Abwehr der Gegner sehr oft den Ball, doch leider scheiterten sie dann meist am Block, der diesmal, gereizt von den Fans, nix durchlassen wollte. Wurde doch mal etwas drüber gepritscht, dann holte sich unsere Abwehr auf ihren flinken Beinen den Ball und der Rest wurde dann klar am Netz geklärt. So mußte es einfach kommen, das wir uns den 1. Satz holten. 1:0 stand es nun für Naurod.
Nun war es wichtig die Spannung zu halten. Mit lauten Gesängen vom Feld und von der Bank, erstarben auch langsam die Buschtrommeln, denn auf der anderen Seite des Netzes gab es einfach nix mehr, zu was man hätte trommeln können. Außer man wechselte fantechnisch auf die Nauroder Seite. Zwar versuchten die Gegner mit taktischem Anspielen unseres Zuspielers diesen außer Gefecht zu setzen, doch der talentfreie Icke löste das ganze so gut, dass auch dadurch Punkte entstehen konnten. Zwar nicht immer einfach für die Angreifer, aber ausreichend für den Gegner. Als dann noch die eingekauften Ossis in der Blockreihe von Naurod standen, die sich ja irgendwie damit auskennen, keinen reinzulassen, wurde das ganze langsam richtig BITTER für die Gegner. Es wurden jetzt nur noch Blockpunkte gemacht und wir brauchten bei der Aufgabe lediglich den Ball sicher ins Feld bringen. Mit dieser Spieltaktik gewannen wir jetzt den 2. Satz und so stand es jetzt 2:0 für Naurod.
Im 3. Satz änderte sich mit einmal die Lage. Die TGN war mit einmal nicht mehr bei der Sache und irgendwie lief es nicht so richtig und der Gegner konnte eine schöne Serie hinlegen, und wurde dafür mit einem gesunden Punktevorsprung belohnt. Aber das änderte sich wieder schlagartig als die Blockmonster wieder zum Leben erwachten. Es dauerte nicht lange und schon führte die TGN wieder. Auf Außen wurde es nun langsam immer dunkler. Die Angriffe, die der Gegner gegen uns machen wollte, blieben alle auf dessen Seite. Man konnte langsam sehen, wie sich große FRAGEZEICHEN über den Köpfen des Gegners bildeten. Zudem machten unsere Leute auf den Außen und in der Mitte locker ihre Punkte, ohne das der Gegner es verhindern konnte. Es war soweit, wir brauchten nur noch einen Punkt und ich betete die heilige Netzfee an, dass sie den Pass des Gegners rausstellen sollen. Der Aufschlag kam zum Gegner, dieser spielte ihn zum Zuspieler und der machte es wirklich. Er schiebte den Ball raus (er hatte irgendwie vergessen, das es nix bringt) und ja, ich wartete schon oben, als der Angreifer den Ball mit voller Wucht in meine Hände prügelte und ich den Ball schneller nach unten beförderte, wie der Angreifer vom Sprung wieder unten war. SIEG! 3:0 gegen Schwarz Weiß Wiesbaden. Wie geil ist das denn? ....”sehr geil sogar” Mit einer sehr guten leistungstabilen Mannschaft hatte die TGN heute gezeigt, wo man uns finden kann, wenn es so weiter gehen sollte. Nun saß man noch gemüthlich in der Kabine, sang ein paar lustige Lieder und wunderte sich selber ein wenig über die abgelieferte Leistung ,O)