Spieltag vier der Damen1: Ein Wechselbad der Gefühle...

Am Ende dieses Heimspieltages wusste der Trainer nicht, ob er sich über die sehr gute Leistung gegen den ehemaligen Tabellenzweiten SC Klarenthal freuen, oder über die Niederlage gegen den vermeintlich leichteren Gegner, den damaligen Tabellenletzten TV Kahlbach ärgern sollte. Vor allem die Reaktionen der Klarenthaler Betreuer, die scheinbar nicht damit rechneten, von der ersten Damen zeitweise vorgeführt zu werden, lassen aber doch die Freude über das schöne Spiel überhand nehmen...


Im ersten Spiel gewannen wir nach ausgeglichenem Start (16:16) relativ sicher durch gute Angaben und schnelles Spiel mit 25:19. Im zweiten Satz ein deutlich verändertes Bild, trotz identischer Aufstellung, die Annahme wurde das Hauptproblem, welches wir erst zu Ende des Satzes, aber leider nicht eh rechtzeitig in den Griff bekamen (17:25). Der dritte Satz war ein Spiegelbild des ersten Satzes, wir spuielten sicher, brachten unsere gute Angaben ins Feld und setzten den Gegner kontinuierlich unterr Druck (25:17). Jedoch ist im Damenvolleyball ja alles möglich und so verloren wir den Satz, auch durch Wechsel auf der Stellerposition Kahlbachs, durch sehr viele Eigenfehler und eine durchweg schlechte Annahme nicht unverdient mit 15:25. Also mal wieder Tiebreak: Bisher haben wir beide fünfte Sätze in des Landesliga gewonnen, da werden wir doch auch heute gewinnen. Dachte ich... Allerdings setzten sich die Probleme in der Annahme fort und die Kahlbacherinnen gewannen über 2:2 und 3:5 die Oberhand. Welche Wendung dieser Satz genommen hätte, wenn das Schiedsgericht beim Stand von 2:2 und 2:3 den weithin sicht- und hörbaren Tusch und den schön auf der Linie platzierten Angriff eines unserer Außen drin gegeben hätte, kann man nur erahnen. So allerdings spielte der Gegner den Satz sicher nach Hause und freute sich über seinen errsten Sieg (9:15).

Eine ähnliche schlechte Annahmeleistung zu Beginn des zweiten Spiels gegen unsere Sommertrainingsgegener aus Klarenthal ließen schon böses ahnen. Allerdings spielen wir ja Damenvolleyball und so änderte sich nach einem verkorksten ersten Satz (16:25) einfach alles: Der erste Pass kam so genau wie im Training, der zweite Pass war für den Gegner nicht zu erkennen, die Angriffe scheinbar nicht blockbar, dafür stand auf einmal der eigene Block, und die Abwehr verdiente sich den Namen wieder. 25:15 gewannen wir den zweiten Satz, 24:16 führten wir im dritten. Aber wer schon mal bei einem Spiel dabei war, weiß, dass wir dann nicht einfach mal Schluß machen, sondern unseren Zuschauern (unter ihnen diesmal unser Sponsor Klaus von MAC & MORE Jeans aus der Kleinen Schwalbacher Straße) auch Spannung bieten wollen Lachanfall.  So stand es kurz vor knapp 24:24, dann aber hatten wir das bessere Ende für uns 26:24. Uff. Im vierten Satz kamen wir nach Rückstand (5:7) zum Ausgleich und gaben die Führung danach nicht mehr ab (25:21) und gewannen so schon unser drittes Spiel.

An dem schönen Volleeyballtag beteiligt waren neben den zahlreichen Unterstützern als Zuschauer, Metaltrainer oder Geldgeber "auch" die Spielerinnen Sina Schreiner, Katja Christ, Kimi Zaeske, Rosi Schwarz, Nessi Glotzbach, Cinja Poleske, Manu Bartlau, Denise Lorenz und Lei Tao. Anschließend wurde mit den Fußballern des 1.FC Naurod noch ein wenig bei Pizza und Pasta über Erfolge und Misserfolge (nicht von uns Winken  ) gefachsimpelt.

Das nächste Spiel findet am Samstag, 28.11.2009 ab 16.00 Uhr (erstes Spiel Beginn 15.00 Uhr) in der Halle am 2. Ring beim VC Wiesbaden statt.

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