Der erste Meister der Saison ist gekürt

Super lief es, mit der neuformierten Spielgemeinschaft aus den Senioren von TSV Bleidenstadt, TG Naurod, TG Winkel und Eintracht Wiesbaden. Obwohl die Vorbereitungen auf die Hessischen Meisterschaften der Senioren 2 nicht ganz optimal liefen - das angestrebte gemeinsame Training wurde erst mehrfach verschoben, bevor es dann ganz ausfiel - waren am Ende alle Beteiligten mehr als zufrieden.

Nachdem von den ursprünglich 2 gemeldeten Mannschaften viele Spieler schon im Vorfeld wegen Krankheit und Verletzung absagen mussten, erwies sich der Entschluss mit den verbleibenen 13 Spielern nur ein Team an den Start zu schicken als weise Entscheidung. Nach 3 weiteren kurzfristigen Ausfällen aufgrund von Kranheit bzw. Teilnahme an einem Schiedsrichterlehrgang reduzierte sich der Kader auf 10 Spieler, von denen auch noch einer etwas später kam, dafür aber etwas früher gehen musste. Da bestätigte sich die alte Weisheit, dass man für eine Seniorenmannschaft einfach nie zu viele Spieler haben kann.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde - irgendwie hatte man sich zwar schon irgendwo einmal gesehen, aber  mit zunehmendem dem Alter muss man dem Namensgedächtnis einfach auf die Sprünge helfen.- nahm Chefcoach Klaus Bott die Zügel in Hand versuchte erst einmal etwas Struktur in das Ganze zu bringen.
Zur Überraschung aller, ganz besonders des ersten Gegners, gelang das auf Anhieb. Abstimmungsprobleme  in Annahme und Abwehr waren kaum zu erkennen und Zuspiel und Angriff verstanden sich prächtig. So wurde der erste Satz sehr deutlich und auch der 2. bei dem dann alle Spieler zum Einsatz kamen, immer noch souverän gewonnen.
Im 2. Spiel leistete der Gegner dann schon deutlich mehr Widerstand traf aber auch auf ein immer besser abgestimmtes Team. Wenn auch die Satzergebnisse knapper waren, änderte das nichts am Endergebnis von 2:0.
Im 3. Spiel kam dann neben den ersten Verschleisserscheinungen ein übermotivierter Schiedsrichter dazu. Nach einer Reihe von wirklich krassen Fehlentscheidungen  und 3 gelben Karten war richtig Stimmung im Spiel und bis zum Stand vpn 0:1 und 24:25 konnte man den Eindruck gewinnen, das es der erste Schiedsrichter nicht gut mit der Rheingau/Taunus/Wiesbadener Spielgemeinschaft meinte. Der nicht abgepfiffene, technisch sicher nicht ganz astreine  Lob sorgte nun für Stimmung beim Gegner, der sich mit diesem Punkt schon im Halbfinale wähnte, aber letzlich mit 28:30 den Satz noch abgab.Im Tiebreak war der Widerstand dann gebrochen.
Respekt war angesagt vor dem Halbfinale. Immerhin das 4. Spiel des Tages und natürlich mit Abstand das wichtigste. Denn im Vorspiel kann man den ein oder anderen Patzer wieder wett machen. Nun war klar: Das ist das Spiel was zur Südwestdeutschen Meisterschaft führt. Patzen war nicht angesagt. Für Biedenkopf war es zwar erst das 3. Spiel, trotzdem wirkten sie deutlich müder. Vielleicht waren sie auch nicht so ausgeglichen besetzt, vielleicht hatten wir uns nun auch noch besser zusammengefunden. Egal, die Block- und Angriffsmaschine war nicht mehr aufzuhalten und am Ende stand ein sehr deutliches 2:0.
Wenn man denn schon dicht an einem Titel ist, dann sollte man ihn auch mitnehmen. Vielleicht dachten die Idsteiner nicht mehr so, mussten aber auch den Ausfall von 2 Spielern verkraften. Fast ohne jede Gegenwehr wurde das Endspiel zu einer sehr einseitigen Angelegenheit.

Dank von dieser Stelle noch einmal an Uli, den letzten Vertreter von der Eintracht, auf dem die ganze Organisation im Vorfeld hängenblieb und natürlich an Klaus, der es im Rekordtempo schaffte, aus dem zusammengewürfelten Haufen vom frühen Morgen ein hessenmeisterliches Team  zu formen.

Es wirkten mit
Klaus Bott, Frank Ebert, Vincent , Andreas, Markus Fill aus Bleidenstadt
Werner Bommas , Kai Wossidlo , Jörg Martin aus Naurod
Klaus Seifert aus Winkel
Uli Pogoda von der Eintracht


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