In letzter Zeit werde ich sehr häufig gefragt, wie ich denn diese Homepage erstellt habe, und auf was man bei der Auswahl des Anbieters für die Bereitstellung ins Netz beachten sollte. Vielen ist dabei gar nicht bewusst, dass
1. die Bereitstellung eines Zugangs zum Internet und
2. die Bereitsstellung von Webspace für einen Internetauftritt
zwei grundverschiedene Dienstleistungen sind. Das erste brauche man, um mit dem Internet als Nutzer in Verbindung zu kommen (also zum Surfen) . Das 2. um selbst Webseiten für andere Nutzer zur Verfügung zu stellen, wie zum Beispiel die Naurod vOlley Homepage. Für den Zugang nutze ich zur Zeit T-Online, die ich aufgrund meiner Erfahrung nicht uneingeschränkt weiterempfehlen kann. Die Website liegt jetzt seid über einem Jahr bei www.All-inkl.com , einem Anbieter, mit dem ich bisher nur beste Erfahrungen gemacht habe.
Worauf sollte man bei der Auswahl achten. Sowohl beim Zugang, als auch beim Webspace steht heutzutage bei allen Angeboten der Preis im Vordergrund. In fast allen Anzeigen prangt einem 0,00 Euro entgegen, was sich aber bei näherem hinsehen immer als Trugschluss herausstellt. Ich möchte Euch hier ein paar Tipps geben, auf was ihr bei der Auswahl eines Webspaceproviders achten solltet.
1. Rechnet immer die Gesamtkosten für ein komplettes Jahr aus. (nur so kann man sinnvoll vergleichen)
2. Achtet darauf, dass auch die gebotenen Leistungen vergleichbar sind. (1 GB muss billger sein als 5 GB)
Auf folgende Leistungsmerkmale kommt es besonders an:
Bereitgestellter Webspace (so viele Daten kann man im Web bereitstellen)
Traffic (Die Gesamtmenge der Daten, die an Nutzer geliefert werden)
SQL-Datenbank
Berechtigung eigene Skripte auszuführen
SSL-Verschlüsselung
Anzahl der Domains
Anzahl der Sub-Domains
Anzahl der E-Mail Postfächer
Kündigungsfristen
Support-Hotline (0190 oder normales Festnetz)
Wirklich böse Fallen lauern beim Traffic und bei der Hotline.
"1 Euro für 2 GB inklusive, bei Überschreitung nur 1 Cent/MB zusätzlich" ist eine typische Formulierung bei der man leicht übersieht, dass jedes weitere Gigabyte 10 Euro kostet. Diese Größenordnung kann aber auch auf einer weniger besuchten Website, alleine durch die Suchmaschinen erzeugt erzeugt werden. Wenn man dann noch ein paar interessante Bilder oder gar Downloads anbietet kommt man schnell in 2-stellige Bereiche, die dann richtig teuer werden und weh tun.
Auch Hotlines für 1,86 Euro sind keine Seltenheit. Und wer glaubt, dass er keine technische Unterstützung braucht, wird spätestens bei der ersten falsch gestellten Rechung merken, was 15 Minuten in der Warteschleife kosten.
Mit folgenden Überlegungen bin ich bisher wirklich gut gefahren:
Ein Anbieter, der seine Kunden nicht mit endlos langen Verträgen knebelt, sondern sehr kurze Kündigungsfristen anbietet, wird sich mehr um die Zufriedenheit seiner Kunden bemühen als Andere.
Ein Anbieter, der Support auf einer Festnetz-Nr. anbietet, möchte mit seiner Kernleistung Geld verdienen und nicht mit seinen fehlerhaft ausgestellten Rechnungen.
Ein Anbieter, der seine Preisgestaltung einfach und transparent hält, möchte seinen Kunden gewinnen und nicht ködern.
So gesehen lohnt es sich, nicht nur auf die grosse, fettgedruckte 0,00 in den Anzeigen zu achten. Mit diesen o.g. Kriterien schrumpft die Zahl der potentiellen Anbieter dramatisch. Auffällig ist auch, dass gerade die ganz Grossen hier immer wieder auf "Dummenfang" gehen.
Naurod vOlley hat sich entschieden und ist (bisher) ausserordentlich zufrieden mit