8. Spieltag

Herren 1 Glück im Unglück....
Damen 1 Eigentlich hatten wir keine Chance....
Damen 2 Der beste Letzte aller Zeiten....
Damen 1 - Eigentlich hatten wir keine Chance..   
... aber wir nutzten sie. Very Happy Auch grenzenlose Optimisten mussten vor dem vorentscheidenen Spiel gegen den Abstiegskonkurrenten Hofheim (letztes Jahr immerhin noch 4.) erkennen, dass die Voraussetzung nicht völlig optimal waren. Ein Gegner, den Naurod in diesem Jahrtausend noch nie besiegen konnte, 3 Ausfälle und 3 Kranke, ein Trainer der kein Training machen konnte und der letzte Sieg datierte auch schon aus dem letzten Herbst. Was kann man da noch in die andere Waagschale werfen ? 2 gesunde Zuspielerinnen, 1 Mittelblockerin, die von Spiel zu Spiel zu alter Form zurückfindet, ein 1 topfitter Libero und eine freundliche "Leihgabe" der 2. Damenmannschaft. Immerhin waren auch die zuvor gezeigten spielerischen Leistungen eher gut. Trotz der Niederlagen ist die Mannschaft von Spiel zu Spiel weiter zusammen gewachsen. Und dann war da ja auch noch der Gegner, der bei der Niederlage im Tiebreak gegen Flörsheim mehr als einmal zeigte, dass er mit dem Druck eines Abstiegskampfs nur sehr begrenzt souverän umgehen kann. Und jetzt war der Druck noch grösser...
Also Druck machen, von Beginn an. Das so einfach klingende Rezept, was häufig so schwer umzusetzen ist sollte dieses Mal funktionieren. 3 gute Angaben, 3 aufmerksame Abwehrleistungen und 3 einfache Zuspiele führten letzlich zu 3 jugendlich unbekümmerten Angriffsfackeln die den Hofheimerinnen gehörigen Respekt einflössten. Den Nauerderinnen gab es die Erkenntnis, dass sich Rosi von einem "Ober" zwischen Bezirks und Liga in keinster Weise beeindrucken lässt. Es sollten nicht die letzten Ausrufezeichen von ihr bleiben. Der weitere Verlauf konnte durchaus an die letzten Spiele erinnern. Gutes Spiel, mit viel Bewegung, tollem Kampf aber ohne Chance sich richtig abzusetzen. Also kommt es wieder einmal auf die Big Points am Satzende an. Aber für die hatten wir uns dieses Mal ja noch was aufgehoben. Also Claudi rein, mit der Aufgabe die paar Punkte noch zu machen. Hat sie gemacht. Satz fertig. So einfach kann Volleyball sein.
Gute Taktik soll man nicht ändern. Also fangen wir den 2. Satz genauso an wie den ersten. Aber nur auf dem Aufstellungszettel. Ansonsten macht Hofheim erst einmal die Punkte. Wir üben weiter Druck mit den Aufgaben aus. Aber dieses Mal auf uns selbst. Schnell ist Hofheim 10:3 vorne und es muss etwas passieren. Einziges taktisches Mittel Claudia rein. Mühsam ist es einen solchen Vorsprung Punkt für Punkt aufzuholen. Auch kurz vor dem (vermeintlichen) Satzende sind es noch 4 Punkte. Grossartiger kämpferischer Einsatz und mutige Angaben und Angriffe führen doch noch zum 24:24. Trotzdem mussten noch 4 oder 5 Satzbälle teilweise akrobatisch, abgewehrt werden, bis der Satz mit 30:28 zu Hause war. So kompliziert kann Volleyball sein.
Jetzt muss doch endlich mal der Bruch beim Gegner kommen, oder ? Sah beim 6:2 auch so aus. Doch dann gegen Ende kriegen sie noch einmal Luft, holen auf und gehen mit 19:18 in Führung. Also kommt es wieder einmal auf die Big Points am Satzende an. Aber für die hatten wir uns dieses Mal ja noch was aufgehoben. Also Sina rein, mit der Aufgabe die paar Punkte noch zu machen. Hat sie gemacht. Satz fertig. So einfach kann Volleyball sein.
Nun stehen wir mit 3 Mannschaften mit jeweils 6 Punkten da. Hofheim hat das schwerste Restprogramm. Wir haben Soden schon hinter und Flörsheim noch vor uns. Die Sterne standen schon mal schlechter für uns.

Damen 2 - Der beste Letzte aller Zeiten...  
... könnte meinen, wer das Heimspiel der zweiten Damenmannschaft gegen den Tabellenzweiten und Aufstiegsaspiranten Schwarz Weiss Wiesbaden gesehen hat. Von Beginn an voll konzentriert entwickelte sich ein munteres Spiel auf gutem Niveau. Basierend auf einer guten Annahme und Abwehr Leistung gelang es dem Angriff immer wieder, den Gegner stark unter Druck zu setzen und zu Fehlern zu zwingen. Auch die Satzverluste wirkten sich nicht negativ auf die Moral aus und so war im Tiebraek letztlich der grössere Siegeswille, die Nervenstärke und vielleicht auch ein bischen die engagierten und zahlreich vertretenen Fans ausschlaggebend, dass am Ende die Richtigen die Nase um 2 Punkte vorne hatten. Vielleicht war es auch die richtige Mischung aus Erfahrung und jugendlicher Unbekümmertheit, die am Ende den Ausschlag gegeben hat. Standen doch in den entscheidenden Phase gleich alle 3 Youngsters (das sind die U18) auf dem Feld, die aber mindestens so abgezockt auftraten wie die "Erfahrenen" (das sind die Ü18 ).
Mit diesem Sieg und dem entsprechenden Selbstvertrauen sollte doch der Tabellensechste aus Bleidenstadt kein Problem sein, oder ? Eigentlich ja, aaahhhber: Die Leistungsdichte ist auch in dieser Klasse so eng, dass der Unterschied zwischen einem 2. und einem 6. nicht so besonders gross ist. Fehlt den Bleidenstädtern auch die grosse Durchschlagskraft im Angriff, machen sie das mit starken Aufgaben, hervorragender Technik und aussergewöhnlich kleiner Eigenfehlerquote mehr als wett. Ohne das 5-Satzspiel gegen Schwarz Weiss in den Knochen, wäre sicher auch dieser Gegner für die Nauroderinnen schlagbar gewesen. So aber gab am Ende die fehlende Kraft den Ausschlag für die 1:3 Niederlage.
Trotzdem können nach diesen Leistungen alle Beteiligten die nächsten Spiele zuversichtlich angehen, um doch noch die nötigen Punkte zu holen um die rote Laterne endlich abzugeben.

Damen 3/B-Jug.w - 2 Niederlagen an einem Wochenende
Vergangenen Samstag blieb den kleinen Gegnern aus Bleidenstadt leider das Können der Nauroder verborgen. In einer kalten Halle und nachdem die Mädels erstmal eine Stunde auf den ersten Gast aus Eltville warten mussten wurden viele Bälle ins Netz geschlagen und somit das Spiel 1:3 verloren.
Am Sonntag war es ziemlich knapp, das Team verlor 1:3 gegen die Mannschaft aus Sachsenhausen. Ohne ihre Trainerin und mit einem Punkterückstand von 10 Punkten kämpfte sich die Mannschaft noch an ihren Gegner ran, bis es 23:24 stand, doch leider musste der Satz an die Gegner abgegeben werden. Auch die anderen Sätze wurden knapp verloren und die junge Nauroder Mannschaft verlor auch dieses Spiel.
(Unter der Leitung von Vanessa Glotzbach bzw. Andreas Wolf spielten: Jasmin Arefnia, Sabrina Batke, Sonja Batke, Johanna Dietz, Franziska Ferdinand, Laura Förster, Tatjana Glotzbach, Janina Hof, Mascha Lankowski, Cinja Polenske, Valerie Thurau und Jana Wanke)
WICHTIG: am 14.02.05 hat die Mannschaft ihr nächstes Heimspiel um 19:30 sind alle Fans recht herzlich in die Kellerskopfhalle in Naurod eingeladen!

Herren 1 - Glück im Unglück ...  
... und weiter mit weisser Weste. Zahlreiche Ausfälle führten am Tag vor dem Spiel in Kriftel zu der Frage: "Ja sind wir den noch 6 (gesunde Spieler) ?" . Als diese Frage nicht mit einem abschliessenden, überzeugenden "Ja!" beantwortet werden konnte, wurde kurzer Hand mit Moritz eine "Aushilfe" aus der 2. Mannschaft engagiert. Eine glückliche Entscheidung, wie sich herausstellen sollte. Denn mit Kriftel präsentierte sich ein engagierter, mutig aufspielender Gegner der uns 2 Sätze lang alles abforderte, was wir zu bieten in Lage waren. Erst als Kriftel auch im 2. Satz eine Führung nicht nach Hause bringen konnte, war die Moral gebrochen. Der 3. Satz war eine klare Angelegenheit und so blieb eine Frage zunächst unbeantwortet: Waren wir in den ersten beiden Sätzen so schwach, oder Kriftel so stark.
Das Spiel Kriftel gegen Winkel zeigte schnell, dass Kriftel mit seiner guten Technik und der ausserordentlich engagierten Abwehr auch vermeintlich stärkere gegner ziemlich in die Breduille bringen kann. Spätestens nachdem sie Winkel mit 3:2 niedergerungen hatten, war klar, dass wir so schlecht auch nicht gewesen sein konnten und ohne den bärenstark aufspielenden Moritz in arge Verlegenheit hätten kommen können.

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