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Volleyball - Damen 1 - Auswärtskrimi mit glücklichem Ausgang für die TGN

(Fotos: Jens Meyer, Michèle Roux) 

Wie Mannschaftsführerin Caddy Wolf richtigerweise feststellte, haben die Nauroder Damen nicht einen Punkt verloren, sondern zwei gewonnen, denn zwischendurch sah es wieder einmal nach einer Niederlage für die TGN aus. Hochs und Tiefs wechselten sich ab und doch gingen die Gäste nach fast zweieinhalb Stunden als Sieger vom Platz. Wichtige Punkte können so mit Nachhause genommen werden und geben Rückenwind für das Heimspiel am kommenden Sonntag.

 

 

Die Vorzeichen für das Spiel gegen Bad Vilbel 2 waren alles andere als günstig: zwei der drei Mittelblockerinnen weilten im Urlaub, die Trainingsbeteiligung die Woche vorher war aufgrund weiteren urlaubsbedingten Abwesenheiten, Krankheiten und anderen Gründen mehr als mau und man stand unter Druck, endlich mal wieder Punkte einzufahren. Mit der Unterstützung von den Jokern Claudia Becker und Cini Polenske, die die beiden Vanessas auf der Mitte ersetzten und Lu Knab, die statt dem Trainergespann Oli Pelkner und Katja Freund die vergangenen Trainingseinheiten gestaltete, konnte die TGN dennoch ein gut vorbereitetes und vor allem vollzähliges Team an den Start bringen. 

 

So begann Coach Oli im ersten Durchgang mit Janina Hecht im Zuspiel, Nadine Tietz auf Diagonal, Michèle Roux und Caddy Wolf auf Außen und Claudia Becker und Janina Ungeheuer im Mittelblock sowie Marianne Falasch als Libera.  

Die Damen der TGN kamen gut ins Spiel und konnten sich stets einen kleinen Vorsprung bewahren. Auch wenn der gegnerische Block hoch war und die Nauroderinnen immer mehrere Anläufe brauchten, um vorne den Punkt zu machen, gelang es doch, sich am Netz durchzusetzen. Annahme und Abwehr standen und wurden wie gewohnt zwischenzeitlich von Eva Schwab noch verstärkt. Einzelaktionen und vor allem eine für die Gäste glückliche Schiedsrichterentscheidung brachten den Gewinn des ersten Satzes.  

 

 

Oli startete in den zweiten Satz mit der gleichen Aufstellung. Leider konnte Naurod nicht an den Verlauf des ersten Satzes anknüpfen. So zeigten sich Ungenauigkeiten in der Annahme, Probleme im Angriff und im Block, sodass auch die Abwehr immer wieder ausgespielt werden konnte. Die Gäste liefen die ganze Zeit einem Rückstand hinterher, der auch trotz des Wechsels von Romy Reinl für Michèle Roux und des Doppelwechsels von Anna Kreusel und Francesca Lo Sardo für Janina Hecht und Nadine Tietz nicht eingeholt werden konnte. So ging der zweite Durchgang deutlich und verdient an Bad Vilbel. 

 

Leider startete Naurod auch im dritten Satz mit einem Rückstand von ein paar Punkten. Die Schwächen wie schon im vorherigen Durchgang setzten sich fort: zu wenig Druck mit den Aufschlägen und dem Angriff und Unsicherheiten im Block. Daran konnte auch Cini Polenske, die mittlerweile für Claudia Becker auf der Mittelposition eingesetzt wurde, nicht viel ändern. Natürlich konnte die TGN hin und wieder punkten und zum Ende des Satzes auch noch einmal Fahrt aufnehmen, der Satzgewinn für die Gastgeber war dadurch jedoch nicht mehr aufzuhalten. 

 

Die Damen der TG Naurod ließen sich durch den Verlauf jedoch nicht beeinflussen und gaben von Anfang des vierten Satzes an nochmal richtig Gas und konnten sich mit ein paar Punkten absetzen. Es zeigte sich, dass man gegen die Mannschaft aus Bad Vilbel mit ihrer starken Block-Abwehr nur mit ungewöhnlichen Angriffen punkten konnte. So variierten die Gäste im Angriff zwischen langen und kurzen Bällen und – sofern es der Block hergab – mit festen Schlägen. Auch der eigene Block hatte nun am Netz häufiger Erfolg. Der Vorsprung konnte bis zum Satzball bei 24:21 gehalten werden, als dann doch die Nervosität die Nauroderinnen einholte. Ein verschlagener Aufschlag, Schwierigkeiten in der Annahme und Angriffe, die das gegnerische Feld nicht erreichten, sorgten dann plötzlich für das 25:24 für die Heimmannschaft. Aber auch Bad Vilbel war nervös, standen sie doch vor ihrem ersten Saisongewinn. Ein verschlagener Aufschlag von Seiten der Gastgeber, ein Aufschlagpunkt durch Caddy Wolf und ein Angriffspunkt von Cini Polenske und Satz vier ging an Naurod.  

 

 

Angetrieben durch diesen Verlauf und der Gewissheit, dass da auch mehr als ein Punkt drin ist, startete Naurod direkt mit 6:2 in den fünften Satz. Bad Vilbel konnte jedoch schnell wieder aufschließen und man spielte auf Augenhöhe. Beide Mannschaften waren aber nervös und hatten zuweilen Schwierigkeiten in der Annahme. Wie deutlich die Ausgewogenheit des Spiels war, zeigte sich dann auch zum Ende des Satzes, als es nach einem Zwei-Punkte-Vorsprung plötzlich wieder knapp für Naurod wurde. Die Gäste erwiesen dieses Mal erneut ein glückliches Händchen am Netz. Ein gelegter Ball von der Mitte, ein gezielter Angriff auf die Ecke und es stand 15:13. Die Freude der Nauroder Mädels über diesen Sieg und über die zwei Punkte, die man mit nachhause nahm, war riesig.  

 

 

Die Mannschaft kann stolz auf sich sein. Trotz des zwischenzeitlichen Verlaufs, hat sie den Mut nicht verloren und weitergekämpft. Das hat sich am Ende ausgezahlt und lässt für die kommenden Spiele hoffen.

 

Das nächste findet bereits nächsten Sonntag, 17.11.2019, 16.00 Uhr in der Kellerskopfhalle Naurod gegen den Aufsteiger TG Rüsselsheim statt.  

 

Für die TG Naurod spielten: Janina Hecht und Anna Kreusel (Zuspiel), Nadine Tietz und Francesca Lo Sardo (Diagonal), Marianne Falasch und Eva Schwab (Libero), Cathrin Wolf, Romy Reinl und Michèle Roux (Außenangriff), Cinja Polenske, Claudia Becker und Janina Ungeheuer (Mittelangriff). Coach Oliver Pelkner 

 

SSC Bad Vilbel 2 - TG Naurod (22:25, 25:16, 25:20, 25:27, 13:15)

 


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