Nach einer schwachen Leistung in Waldgirmes sah Coach Oli eine verbesserte Leistung seines Teams. Um den verdienten Lohn brachten die Damen sich im 2.Satz leider selbst, so stand man - wie zuvor auch die Regionalliga-Herren - ohne einen einzigen Zähler in der Endabrechnung da. Gegen den Meisterschaftsfavoriten und letztjährigen Vizemeister kann man zwar verlieren, aber es wäre definitiv mehr möglich gewesen.
50 Zuschauer sahen einen klassischen Fehlstart der Pelkner-Sechs, die in der Aufstellung Janina H., Caddy, Vanessa „Willi“, Nadine, Romy, Vanessa „Rudi“ und Marianne in das Spiel ging. Nach verschlafenem Beginn lag man schnell mit 0:5 in Rückstand, weil es nicht gelang im eigenen Angriff zu punkten. Diesem Rückstand lief man den ganzen Satz lang hinterher.
Zuspielerin Janina hatte den gebrauchten Tag vor 2 Wochen gut weggesteckt und bot eine ansprechende Leistung bei der Ballverteilung. Rückkehrerin Nadine konnte auf der Diagonalposition einige Angriffspunkte einstreichen, wie sich erfreulicherweise auch alle anderen Angreiferinnen auf dem Feld in die Scorerliste eintragen konnten. 19:25 hieß es am Ende des ersten Satzes.
Michèle startete für Romy in den zweiten Satz. Dieser begann sehr ausgeglichen mit leichten Vorteilen für Naurod. Effektive Angriffe und eine Aufschlagserie von Vanessa „Rudi“, die das Großfeld beim Aufschlag gut ausnutzte, brachte die Gastgeberinnen mit 2 Zählern in Front.
Die Mannschaft merkte nun, das man auf Augenhöhe agierte und hier mehr möglich war. Auerbach leistete sich nun auch ein paar Abstimmungsfehler und wurde kurzzeitig weniger zwingend in den Angriffen. 22:20 war zwischenzeitlich die Nauroder Führung. Leider reichte der Vorsprung nicht. Nach einem spannenden Finale konnte Auerbach den 3.Satzball zum 27:25 für sich verwandeln und beendeten jäh den Traum vom Satzgewinn. „Hätte ich bei dem Angriff nicht das Netz berührt, dann hätten wir den Satz gewonnen“ ärgerte sich Vanessa „Rudi“ nach dem Spiel.
Im 3.Satz ersetzte Janina U. die gesundheitlich angeschlagene Vanessa „Willi“ auf der Mittelangriffsposition. Die gegnerische Nummer 7 machte den Gastgeberinnen nun das Leben schwer. Eins ums andere mal konnte sich diese im Angriff gegen den Nauroder Block durchsetzen. „Wir dachten wir sind mit den Händen direkt hinter dem Ball und dennoch ist sie wieder vorbeikommen“, so die Nauroder Spielerinnen unisono nach der Partie. Die cleveren Auerbacherinnen fingen nun an viele Lobs einzustreuen, von denen konnten zwar einige abgewehrt werden, aber eben nicht alle. Zuspielerin Janina kam wieder massiv unter Druck durch stärker streuende Annahmen und Abwehr. Eva verstärkte die Annahme, ebenso wie Romy. Aber in dieser Phase war einfach kein Kraut gewachsen gegen diesen Gegner, so konnte sich der neue Tabellenzweite auch den 3.Satz mit 25:15 sichern.
Vom Super-Volleyball-Samstag ist auf dem Papier nichts zählbares übriggeblieben. Aber es lässt sich festhalten, man kann auch Großfeld spielen, Janina U. kann auch direkt von der Arbeit aufs Feld, Janina H. war wieder im flow, in der Defensive gibt es viele Optionen und trotz Niederlage ist die Stimmung -> „Gut!“.
Mit guter Stimmung kann nun die Spielpause genutzt werden um wieder gesund zu werden und weiter am Fein-Tuning innerhalb des Teams zu arbeiten. In 2 Wochen ist man zu Gast bei einer überraschend gut in die Saison gestarteten TG Wehlheiden.
TG Naurod: Janina Hecht und Anna Kreusel (Zuspiel), Nadine Tietz (Diagonal), Marianne Falasch und Eva Schwab (Libero), Caddy Wolf, Romy Reinl und Michèle Roux (Außenangriff), Vanessa Rudolph, Vanessa Wilhelmi und Janina Ungeheuer (Mittelangriff). Coaches Oliver Pelkner und Katja Freund
TG Naurod - TSV Auerbach
(19:25, 25:27, 15:25)