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TGN Ebike Touren 2025 - Tour 03 am 06.05.2025

Strahlender Sonnenschein und frische 14 Grad – ideale Bedingungen für eine Feierabendrunde auf dem Rad. 11 motivierte Fahrerinnen und Fahrer wollten sich selbst ein Bild davon machen, ob die Wettervorhersage recht behält. Und tatsächlich: Die Route war so gewählt, dass Sonne satt garantiert war – die Strecke führte überwiegend über offene Felder und Wiesen.

Pünktlich um 18 Uhr rollte das Rudel diszipliniert gen Süden los. Fast wie von selbst ging es entlang des idyllischen Wickerbachtals an Alt-Auringen vorbei. Ein neuer, bisher noch nicht gefahrenen Trail wartete dann am Fuß des "Roten Berg". Der schmale, aber gut befahrbare Pfad führte uns bis zur Auringer Mühle. Dann ein kurzer aber sehr heftiger Anstieg zum Hinkelhaus. Danach tauchten wir wieder ins Tal ein, um den bekannten Waldweg zur Hocke unter die Reifen zu nehmen – ein Abschnitt, der sich leider mit viel Splitt und Schotter nicht in bestem Zustand präsentierte.

Die Fahrt durch das Wickerbachtal blieb auch danach zunächst gemütlich. Die tiefstehende Abendsonne tauchte die Landschaft in warmes Licht – perfekte Bedingungen für entspanntes Cruisen. Erst zwischen Igstadt und Breckenheim verließen wir das Tal in Richtung Nordenstadt. Dort bot sich ein Panorama mit Kontrasten: Vor uns eine traumhafte Abfahrt mit weitem Blick bis nach Rheinland-Pfalz, zur Seite jedoch die wenig ansprechenden Neubauten – umgangssprachlich oft als „Hasenkästen“ bezeichnet.

Kurz nach Erbenheim, legten wir im malerischen Wäschbachtal die Halbzeitpause ein. Vielen wurde spätestens hier klar: Die Rückfahrt dürfte etwas anspruchsvoller werden – es ging nun überwiegend bergauf. Sanft ansteigend, mit Feldern zur Linken, schattenspendenden Bäumen zur Rechten und dem munter plätschernden Wäschbach in der Mitte – ein Abschnitt wie aus dem Bilderbuch.

Gemütlich, teils mit Motorunterstützung, ging es an Igstadt vorbei bis kurz vor Kloppenheim. Dort begann der sportlichere Teil der Runde: Zwei knackige Anstiege forderten noch einmal Körner – niemand sollte mit vollem Akku nach Hause kommen. Über die Hockenberger Höhe, vorbei an den sogenannten Pandakühen, tauchten wir wieder in den Wald ein, Richtung Steinkopf. Auch der letzte Anstieg hatte es in sich: langgezogen und fordernd, aber nicht extrem steil.

Oben auf dem Erbsenacker war die letzte Bergwertung gemeistert. Der finale Höhepunkt: die ausgedehnte Abfahrt über den Grundweg, im goldenen Licht des fast untergegangenen Sonnenballs. Ein rundum gelungener Abschluss einer unfall- und pannenfreien Tour, die schließlich in geselliger Runde im Weißen Ross ausklang.


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