Volleyball - Herren 2 überwintern als Herbstmeister

Auch das dritte Spitzenspiel hintereinander konnte die 2. Herrenmannschaft knapp aber verdient für sich entscheiden und damit die Tabellenspitze mit dem Abschluss der Hinrunde zurück erobern. In der wohl stärksten Kreisliga aller Zeiten spielen derzeit 5 von 9 Teams auf Augenhöhe und schlagen sich munter gegenseitig. Am Sonntag trafen mit Kriftel 4 und Naurod 2 die beiden einzigen Teams aufeinander, die bis dahin nur eine Niederlage zu verzeichnen hatten.

Das erste Spiel, dass Kriftel souverän gewann, war wenig aufschlussreich. Der Gegner Eichald war einfach zu schwach um Kriftel wirklich zu fordern.
So beschränkten sich die Erkenntnisse zunächst darauf, dass einzelne Spieler aus Naurod auf mehr Volleyballerfahrung zurück blicken konnten, als das gesamte Krifteler Team. Auch von der eigenen körperlichen Überlegenheit wolllten sich die Nauerder nicht blenden lassen.

Der Beginn des ersten Satze war dementsprechend auch sehr vielversprechend. Den wuchtigen Angriffsschlägen hatte Kriftel zunächst nichts entgegenzusetzen. Schnell lagen die Nauroder mit einigen Punkten vorne. Schade, dass in dieser Phase durch 7 verschlagene Anbgaben der Druck vom sichtlich beeindruckten Gegner genommen  wurde. Als dann noch die vorher nur vermutete Stärke von Kriftel  - druckvolle Angaben - uns zu einer ganzen Serie von Annahmefehlern verleitete drehte sich das Blatt. Kriftel holte auf, ging in Führung und gewann den ersten Satz mit 25:21.

Auch der zweite Satz begann nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirkllich gut. Unwiderstehliche Angriffsschläge wechselten mit unerklärlichen Schwächen bei Annahme und Dankebällen. Dazu stellten sich die Krifteler immer besser in Block und Abwehr ein und ging Mitte des Satzes wieder in Führung. Irgendetwas musste sich ändern. Und weil niemand etwas besseres einfiel, gab es einen Wechsel im Zuspiel. Etwas überraschend, weil Haubi bis dahin eigentlich eine sehr ordentliche Partie ablieferte. Aber manchmal ist Volleyball einfach ein Mysterium. Der Wechsel wirkte. Zwei drei gute Bälle am Stück und Kriftel wurde auf einmal nervös und Nauerd sicher. Als hätte es nie eine Schwächephase gegeben, rollte Angriff um Angriff auf die tapfer kämpfenden Krifteler zu. Sie steigerten sich in der Abwehr, kratzten Ball um Ball hinten raus - genutzt hat es aber nix mehr.Sie machten nur noch ganz wenige Punkte bis zum 25:19 für Naurod.

War das die Wende? Zu Beginn des 3. Satzes sah alles danach aus. Nahtlos setze Naurod die Angriffswelle fort und ging schnell gegen die nunmehr ratlosen Krifteler in Führung. Doch Naurod wiess, wie man einen am Boden liegenden Gegner wieder aufbaut. Eine wundersame Serie von teilweise brutalen Annahmefehlern, brachte Kriftel zurück ins Spiel. Der schöne Vorsprung verwandelte sich in einen Rückstand. Mit dem wiedergewonnenen Selbstvertrauen traute sich Kriftel nun auch im Angriff mehr zu. Schnelle Bälle und Rückraumangriffe  stellten nun den Naueder Block vor unlösbare Aufgaben.
Eigentlich erstaunlich und am Ende auch etwas glücklich, das sich die Jungs vom Kellerskopf ganz am Ende des Satzes wieder gefangen haben. Haubi sollte es vorbehalten bleiiben, mit seiner Einwechslung beim Satzball den Schlusspunkt mit einer seiner brandgefährlichen Angaben, den Schlusspunkt zum 25:21 zu setzen.

Und wieder konnte man glauben: das müsste jetzt aber reichen! Und wieder sollte man irren. Durch ein kleines Missverständnis startete Naurod mit  Aufstellung des im ersten Satzes. Und genau wie deser, sollt enun auch der 4. verlaufen. Zur Mite des Satzes lag Kriftel mit 4 Punktne vorne und der Tiebreak drohte. Mit unbändigem Kampfgeist stemmte sich die Nauroder aber dagegen. Auch Dierk kämpfte mit allem was er noch drin hatte. Urplätzlich aber nicht mehr gegen den Gegner, sondern gegen seinen eigenen Mitspieler Haubi. Dessen Schnelligkeit und Sicherungsbereitschaft sollte ihm zm Verhängnis werden. Blitzschnell kam Dierk aus dem Block zurück, drehte sich nach dem Ball um - und knockte Haubi aus. Es folgte derselbe Wechsel wie im 2. Satz.
War es die Erhrfurcht vor den grauen Schläfen? Oder die Erinenrung an Satz 2?  Egal - Kriftel war wieder sichtlich beeindruckt, steigerte die Fehlerquote und liess die Köpfe am Ende hängen. gerade einmal noch 2 oder 3 Punkte konnten sie für sich entscheiden. Am Ende schlugen Fabes Angriffe gnadenlos Punkt um Punkt im gegnerischen Feld ein.  Ihm gebührte auch der letzte wuchtige Schlag mitten ins Herz des Krifteler Spielfelds zum 25:17.

Dabei waren:

In der Mitte: Oli der Clevere und Ronny der Effiziente (Energieklasse AAA+)
Aussen: Jeff der Coole und Fabe der "Hau drauf und Schluss"Zuspiel: Dierk der Unaufhaltsame, Haubi der Nachsichtige, Jörg der Joker
Libero: Fabian der Unermüdliche
Allzeit bereit: Timm der Seniorenberater,  Patrick die Stimmungskanone und Werner der Klartextsprecher

Coach: Helge der Geduldige

 

 


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