Der erste Schritt ist getan und ich muss sagen: Hinterher habe ich mich wohler gefühlt, als vorher.
Jörg & Thomas im Zuspiel
Robert & Uli im Mittelblock
Martin und Timm aussen
dazu Florian, Haubi und Helge in der Rückhand für alle Fälle.
Das wäre in der letzten Saison eine Besetzung gewesen mit der wir frohen Mutes zu jedem Auswärtsspiel gefahren wären um unseren Gegenr zu vermöbeln. Unglücklicherweise konnte nicht ein eiziger dieser 9 Spieler dem ersten Spieltag der neuen Saison beiwohnen. Ein Umstand der in den letzten Jahren die blanke Panik ausgelöst hätte, führte im Vorfeld des ersten Spiel dieser neuen Saison allenfalls zu einem leichten Unwohlsein.
Wussten wir doch, dass wir uns mit Ronny, Oli, Jeff und Rückkehrer Patrick zumindest quantitativ deutlich verstärkt hatten.
Und natürlich hofften wir auch, dass die "Neuen" unsere Mannschaft auch qualitativ nach vorne bringen.
Als dann auch noch unser Auswanderer Sam ankündigte dass er es vermutlich rechtzeitig zum Spielbeginn schaffen könnte aus der Schweiz anzureisen,
war es sicher: Wir haben ein Team !
Gut in der Halle mussten sich einige erst einmal vorstellen, weil sie sich tatsächlich vorher noch nie begegnet waren.
8 einsatzfähige, gesunde und willige Spieler, das hätte uns bei mancher Partie im letzten Jahr doch sehr erfreut.
Über Spielsystem konnten wir uns noch während des ersten Spiels kurz abstimmen und dann ging es auch schon los.
Der erste Satz bestätigte erst einmal die Erwartungen, dass der Gegner Bommersheim kein Kanonenfutter ist, und dass wir doch ein paar Ballwechsel benötigen, um ein Gefühl für die eigenen Nebenleute zu entwickeln. Dafür, dass wir tatsächlich zum allerersten Mal in dieser Konstellation zusammenspielten, passierten erstaunlich wenige "dumme" Fehler. Es zeigte sich aber dass unsere sechs Speiler auf dem Feld durchaus unterschiedliche Stärken und Schwächen hatten.
Es gab Positionen in denen wir mehr Punkte machten und andere in denen der Gegener das wieder ausgleichen konnte. So ging es ausgeglichen bis zum 11:11. Dann waren wir in der, an diesem Tag mit Abstand stärksten Konstellation, mit Oli und Dierck hinten, Jeff, Werner und Ronny vorne, sowie Patrick an der Angabe.
Patricks sichere, aber gar nicht mal so schwierigen Angaben und ein excellenter Block vorne zwang den Gegner und reihenweise Dankebälle zurückszuspielen, die von Oli und Dierk perfekt aufgebaut und dann von Ronny und Jeff gnadenlos verwertet wurden. Der Vorsprung von 8 Punkten aus dieser Phase sollte reichen um den ersten Satz sicher nach Hause zu bringen. Das ging dann sehr leicht, viel zu leicht. 25:14
Nur ein kleines Nachlassen in der Konzentration reichte, um den Gegner, wie zu Beginn des ersten Satzes wieder auf Augenhöhe zu holen. Nicht wirklich grottenschlecht, aber mit ein paar dummen Fehlern zuviel, gelang es zu keinem Zeitpunkt sich abzusetzen. Konsequent wurde in unseren starken Konstellationen der Aufschlag versemmelt (in 5 von 6 Möglichekeiten), und die eigentlich einfachste Möglichkeit verpasst, sich entscheident abzusetzen. Das gegen Satzende dann alles möglich ist, ist eine Binsenweisheit. 2 gute Aktionen des Gegners und 2 glückliche Bälle reichtem diesem dann, um diesen 2. Satz zu gewinnen. 22:25
Der Wille, genau diesen blöden Fehler im 3. Satz nicht zu wiederholen, war von Anfang an spürbar. Wiederum war es Patrick, der gleich zu Satzbeginn eine fette Angabenserie ohne Fehler hinlegte und damit half den Grundstein zu legen. Dankeball Oli oder Dierk, Zuspiel Werner auf Ronny oder Jeff BumBum. Das kannten wir schon. Nach dem 8:0 war die Gegenwehr gebrochen. Trotzdem gut, dass der Satz konsequent zu Ende gespielt wurde, ohne den Gegner spürbar wieder aufzubauen. 25:10
Der vierte Satz sollte dann eine Kopie des 3. Satzes werden. Die Bälle wurden konsequent ausgespielt. Jeder Fehler des Gegners direkt ausgenutzt. So macht Volleyball Spass und ist auch gar nicht so anstrengend. 25:13