Nun war es also soweit, nach drei Vorbereitungsturnieren (das letzte in Bad Soden mit Mannschaften ab der Landesliga wurde als 9. von 16 abgeschlossen) stand der erste Spieltag bei der HTG Bad Homburg II auf dem Programm:
Der Trainer stellt folgende Startsechs aufs Feld: Vanessa Glotzbach, Sarah Humbert, Denise Lorenz, Cinja Polenke, Sina Schreiner (C) und... Kim Svenja Zaeske. Wir haben den ersten Aufschlag und Nessi hat die erste Angabe in der Landesliga für eine Nauroder Damenmannschaft. Leider ist es nicht auch der erste Punkt... Von den folgenden Angaben des Gegners doch ein wenig überrascht steht es schnell 0:6, der Trainer nimmt eine Auszeit, aber auch das hilft nicht sofort. Erst beim 0:7 macht wiederum Nessi als erfahrenste Spielerin den ersten Punkt der Landesligageschichte! Was folgt ist das Selbstbewusstsein, was uns im letzten Jahr die Meisterschaft und den Aufstieg brachte: beim 10:9 die erste Führung der noch kurzen Landesligageschichte. es geht weiter auf 20:16 für uns und dann war leider Schluss. Von der Möglichkeit des gewinnenkönnens schockiert machten wir nur noch einen Punkt und anders als beim Beachvolleyball ist der Satz nicht bei 21, sondern bei 25 zu Ende und so gewann Bad Homburg den ersten Satz mit 25:21...
Der zweite Satz (Aufstellung zu Beginn wie im 1. Satz) begann an der Stelle wo wir im 1. Satz bei 20:16 aufgehört hatten: mit 18:8 (!!!) in Führung liegend ging es dem einen oder nderen Spieler wohl zu schnell und man (bzw. Frau) wollte gerne ein wenig mehr Einsatzzeit erhalten und so ließen wir den Gegner noch zum 20:20 herankommen und ausgleichen, um uns mit 25:23 zum ersten Satzgewinn in der Landesliga zu zittern!
Da im zweiten Satz unsere Zuspielerin mit Magenproblemen ausgewechselt wurde, musste unser Cäpt'n Sina endlich mal wieder stellen und es dauerte ein paar Minuten, bis sich alle auf die neue Aufstellung eingestellt hatten: Nessi und Denise über Außen, Cinja und Rosi auf der Mitte und Sina und Manu diagoal zueinander. Bis es soweit war, war der Satz schon fast verloren, zum Ende hin fingen wir uns wieder und kamen zumindest aus dem "Schneider": 13:25.
Der vierte Satz (die Aufstellung variierte nicht zum 3. Satz) war bis zum Schluß offen, ein Kampf mit "offenem Visier", leider mit dem unglücklicheren ende für uns: 24:26. An einem Tag an dem alles passt gewinnt man ein solches Spiel 3:0, wenn es schlecht läuft verliert man es 0:3... So bleibt die Erkentniss, mitspielen zu können und Sätze gewinnen zu können und die eine oder andere Mannschaft ärgern zu können.
Da im Heimspiel am Wochenende mit Griesheim und FTG Frankfurt zwei Aufstiegsaspiranten vorbeischauen, darf sich die Nauroder Fangemeinde auf guten Volleyballsport freuen, mit der Hoffnung, das nicht nur ein Sätzchen für uns in der Kellerskopfhalle bleibt....also bis Sonntag ab 10:00 Uhr!