... geschüttelt nicht gerührt
Diesem Motto der Sasonabschlussfeier der Nauroder Volleyballer kamen viele Gäste nach und erschienen im Casino Outfit, die Damen im kleinen Schwarzen und die Herren mir Anzug und Krawatte. Bereits am Eingang war das Thema Casino allgegenwärtig. Als Eintrittskarte erhielt man eine Spielkarte und auch die Getränkecoupons waren Spielkarten verschiedener Werte. Dank liebevoller Kleinarbeit war auch das Forum entsprechend geschmückt.
Nach einer kurzen Begrüßung durch den Abteilungsvorsitzenden Jörg Martin und Kathrin Elberskirch wurde das leckere Buffet eröffnet. Zwar gab es keinen Lachs und Kaviar wie im Casino, trotzdem schmeckte es allen sehr gut und auch der Sekt tat sein nötiges dazu.
Solch ein feierlicher Anlass muss natürlich auch dazu genutzt werden um denjenigen zu danken die in der vergangenen Saison vieles für ihre Mannschaft und den Verein getan haben. Da sind nicht zuletzt die Trainer zu nennen, denn sie absolvieren zusammen in jeder Wochen 26 Stunden qualifiziertes Training und tragen damit sehr zum Erfolg der Mannschaften bei. Als kleine Anerkennung für diesen Einsatz bekam jeder ein Pulli mit dem neuen Maskottchen der Naurod Volleyballabteilung. Das Volleyball spielende Känguru wurde von Rosi Schwarz entworfen und gezeichnet und soll von nun den Mannschaften Glück bringen. Was wäre eine Saisonabschlussfeier eigentlich ohne zumindest eine Meistermannschaft? Sie wäre halb so schön. Da ist es doch umso besser wenn man in diesem Jahr zwei Mannschaften feiern kann. Die erste Damen- und Herrenmannschaft haben beide den Sprung aus der Bezirksliga in die Bezirksoberliga geschafft.
Nun folgten die Highlights des Abends. Jede Mannschaft hatte einen kleinen Programmpunkt vorbereitet und alle waren gespannt was es denn diesmal sein würde. Den Anfang machten die dritten Damen. Ihre Vorführung Gute Bälle- Schlecht Bälle enthielt viele Volleyballsprüche, welche lustig in ein kleines Liebesdrama eingebunden waren. Ganz anders wiederum war der Auftritt der Herren 2. In der Diskussionsrunde Die zurückgezogenen sechs verhandelten sie über die Zukunft der Volleyball Abteilung, kamen aber zu dem Schluss, dass wohl doch alles beim Alten bleiben wird. Dem Thema Casino Royal hatten sich die Damen 2 angenommen. Bei ihnen spionierte nämlich in der letzten Saison eine verdeckt Ermittlern von James Bond. Sie konnte von fast allen Spielerinnen die Macken herausfinden und diese äußerst lustig den anderen Volleyballern vorführen. Mit ihrer Wahl zur Miss Volleyball brachten die Herren 1 das Publikum zum jubeln, denn sie hatten sich nicht nur in knappe Tops und Miniröcke gezwängt. Nein, sie liefen sogar in Highheels auf der Bühne umher. Auf die Schippe nahmen sich die Spielerinnen der ersten Damen. Sie nannten zehn gut Gründe warum ausgerechnet sie Meister geworden sind. Da wäre zum Beispiel die Auffüllung des Elektrolythaushaltes nach dem Training in Form von Bier, Chips und Schokolade. Ob diese Ratschläge den anderen Mannschaften halfen, bleibt allerdings fraglich.
Wer jetzt denkt, dass die Volleyballer nach dem Programm nach Hause gehen, täuscht sich aber gewaltig. Es wurde noch getanzt, gefeiert und gelacht bis in die frühen Morgenstunden.