Ein bischen Ungewissheit schwang schon mit - vor dem ersten Spiel. Irgendwie war ja auch alles neu: Neue Saison, neue Spielklasse und neue Spielerinnen. Das durchaus durchwachsene Turnier am vorangegangenen Wochenende konnte auch nicht wirklich beruhigen.
So war es schon überraschend, dass gleich zu Beginn eine schöne Angabenserie ausreichte um sich mit 8:1 abzusetzen. Aber vielleicht war für den Gegner ja auch vieles neu. Dieser komfortable Vorsprung sollte reichen um den ersten Satz mit einer sehr soliden Leistung nach Hause zu bringen. Im 2. Satz waren dann auch die Frankfurterinnen in der neuen Saison angekommen und machten deutlich weniger Eigenfehler. Dieser Umstand, verbunden mit ein paar eigenen Unzulänglichkeiten reichten schon um den 2. Satz abzugeben.
Bärenstarke Angaben und ein aufmerksamer Block brachten im 3. Satz wieder die Wende und mit dem Ergebnis von 25:11 eine trügerische Sicherheit.
Eine gesunde Mischung aus Konzentration, Einsatzbereitschaft und Nervenstärke sorgten im 4. Satz immer für eine kleine Nasenlänge Vorsprung, die letzlich bis zum 25:22 reichen sollte.
Fazit: Im Volleyball ist vieles möglich und wenig planbar. Vieles was vor einer Woche noch gar nicht gelingen wollte (Annahme, Abwehr) wurde auf einmal zur Stärke. Das in Verbindung mit dem ohnehin starken Block und Angriff stimmt für die nächsten Begegnungen durchaus optimistisch.