Am 04./05.11.2017 fanden die diesjährigen Tischtennis Bezirksmeisterschaften in Klarenthal statt. Ausgerichtet wurden diese von unseren Sportfreunden des TTC RW Biebrich.
Mit diesem kleinen "Heimvorteil" im Rücken lieferte Lavina ein tolles Turnier ab und spielte sich ohne Satzverlust ins Finale. Hier traf sie auf die Topfavoritin Sophie Krießbach vom TTF Oberzeuzheim. Im Mai diesen Jahres trafen die beiden bereits schon einmal aufeinander was mit einer 0-3 Niederlage für Lavina endete.
Doch diesmal lief das Spiel anders, taktisch sehr gut eingestellt, ließ Lavina ihre Gegnerin nicht ins Spiel kommen, so dass am Ende ein deutlicher 3-1 Endspielsieg eingefahren werden konnte.
Im Doppel erreichte Lavina mit ihrer Partnerin aus Igstadt auch das Finale, hier mussten sich die Beiden aber knapp mit 8-11 im Entscheidungssatz geschlagen geben.
Trotzdem war dieser Tag ein super Erfolg für Lavina, mit dem im Vorfeld nicht zu rechnen war, da wir gerade einmal 14 Tage vorher das Spiel von Lavina umgestellt hatten. Was, wie sich jetzt gezeigt hat, der absolut richtige Schritt war.
Ebenfalls für die TG 1890 Naurod am Start waren Sophia Dietrich (B-Schülerinnen) sowie Quentin Molitor und Linus Klode (beide C-Schüler).
Sophia hatte hier kurzfristig großes Pech aufgrund der Modalitäten. Nach der ursprünglichen Teilnehmerinnenliste wäre sie Lostopf 2 zugeordnet geworden, da aber kurzfristig eine schwächere Spielerin die Teilnahme abgesagt hatte, wurde eine Spielerin nachnominiert, mit einem höheren TTR Wert als der von Sophia, so dass aufgrund dieser Tatsache Sophia kurzfristig in den Lostopf 3 wandern musste. Das prikäre an dieser Situation war, dass Sophia bei der Kreismeisterschaft gegen genau diese Spielerin deutlich gewonnen hatte. Aus unserer Sicht sollte diese Vorgehensweise überarbeitet werden, sportliche Ergebnisse sollten immer Vorrang gegenüber statischen Werten haben, welche zusätzlich noch nicht einmal aktuell sind.
Aufgrund dieses Umstandes erwischte Sophia eine undankbare Gruppe und schied mit unglücklichen Niederlagen als Dritte aus. Ähnlich erging es Linus und Quentin. Beide erwischten sehr starke, aber durchaus ausgeglichene Gruppen. Quentin verlor sein Spiel um Platz 2 in der Gruppe im Entscheidungssatz. Es gibt manchmal Spiele, die man verliert, aber danach gar nicht genau weiß, warum man dieses eigentlich verloren hat. Noch schlimmer erging es Linus. Er bezwang den stärksten Spieler, verlor aber gegen den vermeintlich schwächsten Gegner in seiner Gruppe, so dass aufgrund der Punktgleichheit Bälle ausgezählt wurden. Hier wurde Linus aufgrund von zwei Bällen nur Gruppendritter.
Somit schieden alle bereits in der Gruppenphase aus.
Letztendlich bleibt festzuhalten, dass wir selbst an uns weiter arbeiten müssen, so dass wir nicht von irgendwelchen TTR Werten oder mangelnder Konstanz zukünftig abhängig sein werden.