Die 16. Tour startete, wie immer am Parkplatz der KKH. Eine neue Variante durch Naurod führte die zunächst 9-köpfige Gruppe auf einem neuen Weg auf den Erbsenacker. Hier schloss sich auch noch der 10. Teilnehmer an.
Die Fahrt Richtung Rambach führte zunächst über den altbekannten Waldweg der in der Sohle des Rambachtals verläuft. Aber direkt nach der Einfahrt in den etwas kühleren Wald, bog die Route links ab, hinauf zum Kitzelberg. Diesen kleinen, aber gut befahrbaren Waldweg auf dem Rücken des Kitzelbergs kannte bisher kaum einer der Teilnehmer.
Vorbei am Friedhof Rambach ging es dann durch die Felder zwischen Rambach und der B455 in Richtung Sonnenberg. Im Haideweg und am Birnbaum konnten dann einige Beispiele für moderne Architektur bestaunt werden. Ergebnisoffen wurde diskutiert, ob das noch wohnen im Luxus, oder schon eher im Gefängnis ist.
Nach der Durchquerung von Sonnenberg ging es wieder durch den Wald, am Bahnholz vorbei in Richtung Rabengrund. Die südliche Umfahrung führte uns über die erste gemütliche, lange Abfahrt dieser Tour bis hin zur Leichtweishöhle auf der wir die Halbzeitrast genießen konnten.
Nach der langen Abfahrt und im Bewusstsein, dass Naurod eher weiter oben liegt ging es nach der Pause in den langen Anstieg hinauf zur Platte.
Vorbei an Hermann-Hütte und dem Gipfel des Würzburg schlängelten wir hinauf bis zur Alten Platterstr. und dem Jagdschloss. Bei schönstem Wetter noch eine Kurzrast und ein Schluck aus der Wasserpulle.
Für den Rückweg nach Naurod sollte aber wieder eine neue, bisher noch nicht befahrene Route herhalten. Die Wege von der Platte nach Nauerd sind vielfältiger als man denkt. Der Anfang über Herzogs- und Kohlenmeilerweg bis zum Achteck war aber niemand wirklich neu.
Der dann gewählte Weg "auf der falschen Seite" der Rassel vorbei, schürte dann aber doch bei einigen Teilnehmern Zweifel, ob man nicht in Niederhausen herauskommen würde - was in Anbetracht der fortgeschrittenen Zeit und des Ladezustands einiger Akkus einfach zuviel des Guten gewesen wäre. Aber: Niedernhausen stand nicht auf dem Plan und der Waldweg der nördlich um die Rassel herumführt brachte uns wieder zurück auf den Bechtewaldweg. Schade, dass der dieser wunderschöne Weg durch große Maschinen stark in Mitleidenschaft gezogen worden ist, und ziemlich "rumpelte".
Der Bechtewaldweg wurde dann aber nur ein kurzes Stück genutzt um uns zum letzten Highlight dieser Tour zu bringen: Die Einfahrt in den Kellerhohltrail ist gar nicht so einfach zu finden. 1,5 km traumhafte Abfahrt über einen zwar schmalen aber weitgehend hindernisfreien Weg sollten den Abschluss dieser Tour noch einmal zu einem Genuss machen.
Den letzten Kilometer an den Fischteichen vorbei und dann zum Weißen Ross konnte man es einfach rollen lassen. Beim Einkehrschwung war diesmal der Wurstsalat mit Bratkartoffeln der Favorit. Nach 27km auf und ab, sowie 630 bewältigten Höhenmetern genau das Richtige.