• slider_voba_d1_20200621_9.jpeg
  • slider_voba_d1_20200621_10.jpeg
  • slider_voba_d1_20200621_11.jpeg
  • slider_voba_d1_20200621_12.jpeg
  • slider_voba_d2 2_ 2022.jpeg.jpg
  • slider_voba_d3_20200621_4.jpeg
  • slider_voba_h1_20200621_1.jpeg
  • slider_voba_h1_20200621_13.jpeg
  • slider_voba_h1_20200621_14.jpeg
  • slider_voba_h1_20200621_15.jpeg
  • slider_voba_h2_20200621_6.jpeg
  • slider_voba_h2_20200621_8.jpeg
  • slider_voba_jgd_m_20200621_7.jpeg
  • slider_voba_jgd_w_20200621_3.jpeg

Volleyball Herren 1 (11. Spieltag)

Landesliga – Wir kommen!

Der Tag auf den wir alle hin fieberten war endlich gekommen.
Das Spitzenspiel in der Bezirksoberliga West stand an. Der Tabellenführer, die TGN, musste sich gegen den Zweitplatzierten, Eintracht Frankfurt, beweisen. Im Vorfeld wurde viel über das wichtige Spiel gesprochen. Auch die Mathematiker meldeten sich zu Wort und zahlreiche Berechnungen über die Anzahl der Punkte, Sätze und Ballpunkte wurden je nach Spielausgang simuliert. Wir allerdings nahmen es pragmatisch; ein Sieg gegen den direkten Verfolger musste her und wir machen den Sack zu.

Wir wollten nichts dem Zufall überlassen, also wurde auch im Training akribisch auf dieses Spiel hin trainiert.
Außerdem wurde kräftig die Werbetrommel gerührt. Alle Freunde, Verwandte, Familie und politischen Größen in Naurod und Umgebung wurden eingeladen. Frau Merkel ließ sich aufgrund der Edathy- Affäre entschuldigen.

So kurz vor Spielbeginn füllte sich die Sporthalle und wir staunten nicht schlecht. Die Tribüne war voll. Oberbürgermeister Sven Gerich, Stadtverordnetenvorsteher Wolgang Nickel, Sportamtsleiter Karsten Schütze, IG Vorsitzender Volker Bienstadt und viele weitere Vertreter aus den Nauerder Vereinen liesßn sich das Spektakel nicht entgehen.
Die Damen II hatten sogar ein großes Plakat extra für uns gebastelt. Stimmungsvolle Bilder vom Spiel kann man in der Gallery bewundern.

Wenn man so etwas sieht, dann geht schon das Volleyballherz auf. Mit lautstarker Unterstützung der Fans ging es in den ersten Satz.

Mit den Fans im Rücken brannten wir ein Feuerwerk ab. Im ersten Satz gelang uns alles. Wir überrollten Frankfurt regelrecht. Vermutlich war Frankfurt von solchen Zuschauermassen derart geflasht, dass sie den ersten Satz total verschliefen. Wir gewannen den ersten Satz mit 25:14.

Im zweiten Satz gaben wir weiter den Ton an, merkten jetzt allerdings, dass Frankfurt auch Volleyball spielen konnte. Durch schnelle Spielzüge konnten wir über die Mitte punkten. Mit konzentrierter Block- und Abwehrarbeit hielten wir den Punktevorsprung und gewannen den Satz mit 25:21.

Im dritten Satz ging es dann richtig heiß her. Beide Teams waren auf Augenhöhe und der Punkteabstand war relativ gering. In der Schlussphase wurden allerdings zu viele Angriffe ins Netz oder ins Feldaus geschlagen und Eintracht konnte knapp mit 25:27 gewinnen.

Im vierten Satz änderten wir die Aufstellung. Sowohl aus taktischen Gründen als auch um den ein oder anderen Spieler eine Ruhepause zu gönnen. Frankfurt wurde immer stärker. Wir hielten zwar dagegen, konnten aber nicht verhindern, dass der Satz mit 20:25 an Frankfurt ging.

Es knisterte vor Spannung. Eine kleine Diskussion am Netz erhöhte die angeheizte Stimmung.
Der Tie-Break musste die Entscheidung bringen. Es wurde richtig laut und unsere Fans peitschten uns nach vorn. Unabhängig vom Ausgang des Tie-Breaks wussten wir schon jetzt, dass wir eine geile Show abgeliefert hatten. Allerdings wollten wir noch mehr.

Mit einer guten Aufschlagsserie und einem Block, der kein Erbarmen kannte, holten wir Punkt für Punkt.
Als wir auf die Punktetafel schauten, trauten wir unseren Augen nicht. Eine deutliche Führung …
Eintracht hatte nichts, rein gar nichts mehr entgegenzusetzen. Wir gewannen den Tie-Break hochverdient mit 15:3 und das Spiel mit 3:2.

Plötzlich sah man nur noch eine Jubeltraube auf dem Spielfeld. Wir hatten es geschafft. Wir steigen auf in die Landesliga. Zusammen mit den Fans tranken wir das Siegerbier und freuten uns wie „Bolle“.

Die richtige Feier konnte allerdings noch nicht beginnen, da wir noch ein Spiel gegen Nordenstadt hatten.
Gefühlt dauerte dieses Spiel eine reine Ewigkeit, da man sich gedanklich schon an der Tränke sah.
Wir gewannen das Spiel mit 3:0 (+14, +15, +15).

Danach brachen alle Dämme. Bei lautstarker Musik feierten wir in der Kabine den Aufstieg.
Rakete bekam vom Friseur Sören eine Glatze rasiert. Jetzt sieht er besser aus als vorher. So war das eigentlich nicht gedacht. Von den Damen 1 bekamen wir ebenfalls eine tolle Überraschung.

Ein Miniatur-Volleyballspielfeld mit Bildern und Bieren gegen den Durst. Frauen wissen was Männer brauchen! War sehr lecker. Wir haben uns sehr gefreut.

Nochmals ein Riesendankeschön alle Fans, die uns so lautstark unterstützt haben. Es war richtig cool bei der Atmosphäre zu spielen. Wenn es euch auch gefallen hat, dann kommt doch einfach beim nächsten Spiel wieder vorbei.


Drucken   E-Mail