TGN Ebike Touren 2023 - Tour 02 am 25.04.2023

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Richtig frisch sollte es werden, aber trocken und sonnig. Das war die einhellige Prognose aller verfügbaren Wetter-Apps. Und genau so sollte es auch kommen. Nach dem Motto: "Gegen Kälte hilft einfach die richtige Kleidung" ließ sich ein ziemlich grosses Rudel von Bikenden nicht davon abhalten die 2. Tour der diesjährigen Saison anzugehen. 12 Teilnehmer, darunter wieder viele Wiederholungstäter und 3 Rudelbikewelpen,  trafen sich pünktlich um kurz vor 18:00 Uhr um vom Nauroder Sportplatz in Richtung Osten aufzubrechen. Dass sie rund 2 Stunden später als "Dreckiges Dutzend" zurück kommen würden, wusste zu diesem Zeitpunkt noch niemand.

Über den Holzweg ging es durch die, von der Abendsonne in herrliches Licht getauchten, Nauroder Felder zunächst mit einer kleinen Schleife durch den Wald zum Auringer Weiher. Da niemand baden wollte, ging es direkt weiter bis zum Bremthaler Weg auf dem die A3 unterquert werden musste, zum klassischen Weg nach Bremthal. Dieser wunderschöne Waldweg war auch auf dem ersten Stück in einem hervorragenden Zustand. Auf dem Kippel angekommen änderte sich das aber schlagartig. Von schweren Maschinen gezeichnet und zerfurcht, mussten wir uns rund 400m lang, einen Weg durch einige Feuchtgebiete bahnen. Das ging zum Teil nur mit absteigen und schieben. Einige sind aber auch durchgefahren. Die Spekulationen dass wir Zeugen des ein oder anderen Schlammbades werden, erfüllten sich nicht.

Der anschließende Wiesenweg, der ein herrliches Panorama und wärmenden Sonnenschein bot, war dagegen trocken. Leider waren dort aber einige Fahrzeuge unterwegs gewesen, als die Wegdecke noch sehr feucht und weich war. Die Spurrillen waren dann schon etwas unangenehm und führten auch leider zum ersten kleinen Sturz der Saison, bei dem allerdings, Gott sei Dank nicht viel passiert ist.

Der kurzen Abfahrt ins Seyenbachtal, folgte dann der längste Anstieg der Tour, hoch zum Judenkopf. Zur Belohnung gab es dann direkt die längste Abfahrt hinunter nach Wildsachsen. Am Wildgehege, in dem heute leider kein Wild zu sehen war, war dann Halbzeitpause und rege Kommunikation angesagt.

Noch einmal wurde dann das Seyenbachtal durchquert und der Anstieg nach Medenbach in Angriff genommen. Nach der Unterquerung der A3 wollte jemand schon in Richtung Auringen/Naurod abbiegen. Aber das war nicht der Plan. Medenbach musste noch im Süden umrundet werden um dann noch einmal auf dem Höhenweg westlich der L3028 herrliche Aussichten und die Abendsonne zu geniessen, was uns bis zum Auringer Bahnhof führte.

Hinunter ins Aubachtal und schon erwarteten einige der "Alten Hasen", dass wir dann den traumhaften Waldtrail unterhalb des Tannenrings nehmen um nach Naurod zu kommen. Der ist aber noch in einem ziemlich glitschigen Zustand und wurde deshalb dieses Mal ausgelassen. Um den Offroad-Light Fans dennoch etwa entgegen zukommen wechselten wir dann vom Aubachweg auf den Holzweg über den berüchtigten Weg am Hundezwinger vorbei. Der erfüllte am Ende fast alle Erwartungen, denn ein Trecker hat dort stellenweise eine ganze Menge Schlamm hinterlassen.

Das letzte Stück durch die Felder und die Auringer Str. bis zum Weißen Ross waren dann nur noch Formsache. Bei Bratworscht, Handkäs, Weissbier und Grauburgender wurde noch einmal intensiv alle Erfahrungen ausgetauscht.

Alle Details der Tour, auch zum Nachfahren können wie immer über Komoot abgerufen werden.

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