Volleyball - Herren vs. Eintracht Frankfurt

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 RELEGATION

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Am Sonntag brannte die Luft in Naurod und nicht nur weil die Sonne erbarmungslos ihre Sonnenstrahlen gen Naurod schickte, nein, es war auch der Tag der Relegation. Jeder der irgendetwas mit Volleyball und Naurod zu tun hatte, war heiß auf das Spiel. Das unterstelle ich jetzt einfach jedem. Die Herren 1, also die Hauptakteure an diesem Tag,  waren alle ein wenig nervös, weil keiner wusste, wie es sich mit der Eintracht Frankfurt verhält und wie stark die Truppe sein würde. Die Eintracht brachten selbstsicher schon mal ihr Siegerbierchen mit. Wenn man dann Ihre Saison genauer betrachtete, waren es einige Siege, während bei den Herren 1 doch der ein oder andere Patzer dabei war. Nun gut, abgerechnet wird immer auf dem Spielfeld. Ich persönlich hatte ein 3:2 Sieg gewettet mit der Hoffnung, das wir die Nerven auch wirklich behalten. 

Während sich die Eintracht sehr professionell warm machte, sah das, was die Herren 1 von Naurod machten sehr hobbymäßig aus. Das soll aber ja nix heißen. Vielleicht brauchen wir ja so was nicht? Die Halle füllte sich während des Einschlagens langsam mit „FAN´s“, die unter falschem Vorwand in die Halle gelockt und dazu verdonnert wurden, die Herren 1 lautstark zu unterstützen. 

Der 1. Satz begann und schon holte der Gegner den ersten Punkt. Zum Glück war es nur ein kleiner Ausrutscher auf der Nauroder Seite, denn mit einmal spielten die Jungs ihren geforderten guten Volleyball. Lautstark und mit viel Kampf führten wir, laut der Punktetafel mit großem Vorsprung und es schien, als wenn der 1. Satz uns gehören würde. Bis auf einmal das berühmte Tief kam und wenn es auch nur 2 Punkte waren, die man brauchte und der Gegner noch 7 Punkte vor sich hatte, konnten die aufgescheuchten Hühner auf der Nauroder Seite das nahende Übel nicht mehr verhindern. Der Gegner nutzte elegant das immer größer werdende Formtief der Herren 1 und holte sich den ersten Satz. Was für eine Schmach.Da führt man die ganze Zeit und verliert dann. Da wir aber wussten, dass der Gegner schlagbar ist, konnten wir uns sehr schnell neu motivieren und es ging in den 2. Satz. 

Wieder führte die TGN und langsam lief es nun immer besser für die Herren 1. Block und Angriff setzten dem Gegner immer mehr zu und von einer Schwächephase war weit und breit nix zu sehen. Hat hier jemand ´ne Tüte Schwäche und Angst dabei ?? NIEMAND, WIRKLICH NIEMAND………OK, ohne weitere Eskapaden holten sich nun die Herren 1 ihren ersten Siegessatz und schon stand es 1:1. 

Als der 3. Satz begann, legten die Herren 1 noch mal ein Schippe drauf. Mit immer mehr Kampf und vielen hart erkämpften Punkten deklassierte man nun die Eintracht. Nichts konnte die Maschine Naurod mehr aufhalten. Punkt für Punkt näherte man sich den Sieg. Die Eintracht sah aus, als hofften sie, dass eine gute Fee in die Halle herein geflattert kommt und alle Nauroder auf dem Spielfeld in harmlose Hobbys verwandelte. Während das Spiel lief, guckten wir mal schnell zur Tür und warteten eine Weile.
Nee, da kommt keine. Wahrscheinlich stand die Fee noch in Auringen und wartete, dass jemand die Halle öffnet. Aufgrund der Unpässlichkeit der guten Fee, stand nun dem zweiten Sieg von Naurod nix mehr im Wege. Mit einem riesigen Vorsprung an Punkten holten sich die Herren 1 nun ihren 2. Satz.

Nun, nachdem es 2:1 nach Sätzen stand und alles den Anschein hatte, das nun auch der dritte Satz keine Probleme machen sollte, wurde bei Naurod gewechselt. Einige Jungs brauchten nämlich eine kleine Pause. Fatal, denn nun lief es im 4. Satz gar nicht mehr. Die Eintracht erholte sich Stück für Stück und schaffte es die Punkte anzuführen. Die TGN konnte nur dabei zuschauen und wenig dagegen ausrichten. Wenn man das Gemetzel so sah, waren wir es nun, die ein bisschen göttliche Unterstützung brauchten, aber da kam nichts und auch wenn wir es so nicht wollten, wir mussten den Satz abgeben. 

Jetzt, da es nun 2:2 nach Sätzen stand, würde es sich im 5. Satz entscheiden. Naurod lief in alter Formation auf und schon war er wieder da. Wir hatten den Flow wieder aufgefangen und machten einen Punkt nach den anderen. Eintracht wiederum wirkte sehr nervös und machte viele Eigenfehler und scheiterte nun auch immer mehr am Nauroder Block bzw. hatten unseren Angriffen nicht viel entgegen zusetzen. Da war es nur um so verdient das Naurod den Satz und Spielball hatte. Zwar konnten wir diesen mit einem ONE Hand Block verwandeln, doch der Schiri zeigte in die andere Richtung. Also musste es der nächste sein. Unspektakulär, aber dafür sicher, versenkte Ronny den Ball im gegnerischen Feld und es war geschafft. 

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