Mit einer leicht dezimierten Mannschaft aber viel guter Laune und Sekt im Gepäck traten die Jung-Seniorinnen die Reise
nach Landau in der Pfalz an. Die Rückreise erfolgte zwar ohne den begehrten Pokal, aber mit einem Ticket zum Qualifikationsturnier zur
Deutschen Meisterschaft .... und mit weniger Sekt im Gepäck. Sensation verfehlt, aber Ziel erreicht!
Aufgrund der kurzfristigen Absage des SV Gießen wurde statt einem 4er ein 3er Turnier gespielt. In der ersten Begegnung war die Nummer 3 in Deutschland (SV Saar 05 Saarbrücken) der Gegner. Im vergangenen Jahr gab es eine letztlich deutliche Niederlage gegen dieses Team, in diesem Jahr wollte man sich besser verkaufen. Die Sensation gelang aber leider nicht.
Im ersten Durchgang kämpften die Nauroderinnen vor allem mit sich selbst und der Halle, so geriet man schnell deutlich in Rückstand und der erste Satz ging nach einer schwachen Leistung mit 9:25 verloren. Im zweiten Satz fand man besser ins Spiel und konnte den Favoritinnen lange Paroli bieten, ging gar mit 15:13 in Führung. Letzlich war Saarbrücken aber einfach abgeklärter und konnte zum Ende des Satzes noch eine Schippe drauflegen, so ging auch dieser mit 25:20 an Saarbrücken.
Das anschließende Spiel entschied Saarbrücken ebenfalls mit 2:0 für sich und sicherte sich vorzeitig den Meistertitel und das Ticket zur Deutschen Meisterschaft nach Minden.
In der dritten Partie des Tages ging es somit um den 2. Rang der zur Teilnahme am Qualifikationsturnier zur DM berechtigt. Die Gastgeberinnen aus Landau stellten eine interessante Spielerinnenmischung aufs Feld, ein abwehr- und kampfstarkes Team, ergänzt um sehr großgewachsene Mittelangreiferinnen. Naurod wurde zu Beginn offensichtlich unterschätzt, so konnte man sich einen 13:10 Vorsprung erarbeiten. Vor allem Claudi und Jessy auf der Mitte schalteten die körperlich überlegenen Mittelangreiferinnen mit sehr guten Blockaktionen ein ums andere mal aus. Zu Ende des Durchgangs wurde es noch einmal eng, aber Claudi beendete des Durchgang mit einem unerreichbaren Netzaufschlag zum 26:24. Der zweite Satz verlief lange ausgeglichen, die Abwehr der Gastgeberinnen lief zu Höchstform auf und brachte Naurod fast zur Verzweiflung. Ein kleiner Durchhänger, bei dem auch die gegnerischen Angreiferinnen immer wieder punkten konnten, brachte die Entscheidung und Landau den verdienten Satzausgleich. Im entscheidenden Satz wechselte Kathy auf die Diagonalposition und Romy spielte neben Anna im Außenangriff. Eine gute Entscheidung. Mit einer Aufschlagserie brachte Kathy die TGN mit 12:5 in Front. Diesen Vorsprung gab man mit einer konzentrierten Leistung nicht mehr aus der Hand. Nach dem 15:11 Erfolg im dritten Satz war die Nauroder Freude genauso groß wie die offensichtliche Enttäuschung der Gastgeberinnen.
h.v.l.n.r.: Romy Reinl (A), Kimi Bachmann (D), Claudia Becker (M), Kathy Schumann (A)
v.v.l.n.r.: Jessy Wolf (M), Sara Hambach (Z), Marianne Falasch (L), Anna Grimm (A), Katja Freund (Coach)
TG Naurod - SV Saar 05 Saarbrücken 0:2 (9:25, 20:25)
SV Saar 05 Saarbrücken - ASV Landau 2:0
TG Naurod - ASV Landau 2:1 (26:24, 20:25, 15:11)
1. SV Saar 05 Saarbrücken
2. TG Naurod
3. ASV Landau